Kommentar
07:53 Uhr, 26.07.2019

US-Dollar: Bald nicht mehr die Weltleitwährung?

Derzeit gibt es weltweite keine richtige Alternative zum US-Dollar. Das kann sich ändern und zwar schnell.

Unlängst wurde auf Twitter eine Grafik ausgegraben, die eindrucksvoll zeigt, wie Welt-Leitwährungen kommen und gehen. Alles begann im 15. Jahrhundert mit Portugal. Immerhin 75 Jahre lang war die Währung an der Weltspitze. Dann kam eine Krise um die Thronnachfolge, die schlussendlich in der iberischen Union endete. Spanien übernahm das Ruder. Krieg und ein Aufstand in Katalonien beendeten die Vorherrschaft. Holland war daran nicht ganz unschuldig. Es versuchte, Kolonien zu besetzen. Holland übernahm. Es hatte aber seine ganz eigenen Probleme. Obwohl die East India Company vor allem aus England bekannt ist, hatte Holland seine eigene. Deren Niedergang und die Seekriege mit England machten Platz für Frankreich. Frankreichs Kriege unter Napoleon beendeten diese Vorherrschaft. England konnte jetzt einspringen, was nach den Seekriegen nicht gelungen war. Noch einem Jahrhundert war aber auch damit Schluss. Der Erste Weltkrieg zerrüttete Europa. Seither sind die USA die unangefochtene Nummer 1. Auch das wird nicht ewig so bleiben...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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