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08:18 Uhr, 23.03.2018

US-Dollar nach Zinsentscheid unter Druck

Während 2018 nur noch zwei weitere US-Zinsanhebungen folgen werden, deutete Fed-Chef Jerome Powell BNY-Mellon-Portfoliomanager Paul Flood zufolge an, dass der Zinsanstieg 2019 und 2020 steiler ausfallen könnte.

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New York (Godmodetrader.de) - Die Federal Reserve Bank (Fed) hat die Leitzinsen erwartungsgemäß um 0,25 Prozent angehoben, hat aber gleichzeitig signalisiert, dass in diesem Jahr wohl nur noch zwei weitere Zinsschritte folgen werden. Dies hat den US-Dollar unter Druck gesetzt, da Anleger eigentlich mit vier Zinserhöhungen 2018 gerechnet hatten, wie Paul Flood, Multi-Asset Income Portfoliomanager bei Newton Investment Management – einer Boutique unter dem Dach von BNY Mellon Investment Management (IM) – in einem aktuellen Kommentar zur Zinserhöhung der Fed schreibt.

Jerome Powell, der neue Vorsitzende der Fed, habe zwar angedeutet, dass der Zinsanstieg 2019 und 2020 steiler ausfallen könne – allerdings habe der Markt davon keine Notiz genommen, heißt es weiter. „Denn Trumps Handelsbarrieren, die das Wirtschaftswachstum dämpfen könnten, bereiten der Fed (und dem Finanzmarkt) Kopfzerbrechen. Aufgrund des angespannten Arbeitsmarktes in den USA erwartet die Fed zudem einen Anstieg der Inflation in den kommenden Monaten“, so Flood.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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