„US-Dollar könnte durch rückläufige Zinserwartungen fallen“
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Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) - Das wichtigste Ergebnis der Fed-Sitzung am 20. September dürften die Erwartungen der einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses zur künftigen Zinsentwicklung sein sowie die geplante Vorgehensweise hinsichtlich einer Bilanzverkürzung der Notenbank, wie Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International, in einer aktuellen Einschätzung zur Zinssitzung der amerikanischen Notenbank Federal Reserve am 20. September 2017 schreibt.
„Sollten die Mitglieder ihre Zinserwartungen für den Rest des Jahres und für 2018 zurückschrauben, wird der Dollar meines Erachtens weiter an Wert verlieren“, so Roemheld. Dann könnten auch die Renditen von US-Staatsanleihen noch weiter fallen, heißt es weiter.
Aktuell ströme Gegenwind auf die Renditen von US-Anleihen ein – durch das technische Bild, die Positionierung der Anleger und die Großwetterlage der globalen Politik. Angesichts der hohen Kurse an den Aktienmärkten sei deshalb ein gewisses Maß an Duration am US-Markt sinnvoll, das vor Turbulenzen an den Aktienmärkten schütze, heißt es weiter. „Mit einer Zinsanhebung rechne ich vorerst nicht, auch nicht im Dezember", so Roemheld.
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