US DOLLAR INDEX - Kurzfristig überkauft

Die US-Notenbank schiebt seit 11 Monaten den längst überfälligen nächsten Zinsschritt vor sich her. Der Markt ist sich aber aktuell ziemlich einig, dass im Dezember noch eine Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte kommen wird in den USA.

Damit ist der US-Dollar eine der wenigen Hauptwährungen, wo aktuell eine Zinserhöhung diskutiert wird. Bei den anderen Hauptwährungen werden aktuell nach wie vor eher geldpolitische Lockerungsmaßnahmen diskutiert statt Zinserhöhungen.

Dementsprechend gefragt ist der Greenback aktuell: Der US-Dollar Index (Währungskorb aus 6 großen Währungen gegen den USD) stieg in den vergangenen Tagen auf den höchsten Stand seit Februar. Der Indikator RSI zeigt im Tageschart eine deutlich überkaufte Situation an. Dementsprechend ist in den kommenden Handelstagen mit dem Einsetzen einer Konsolidierung, beziehungsweise einer technischen Abwärtskorrektur zu rechnen.

Eine Zinserhöhung im Dezember scheint eingepreist. Kurzfristig scheinen die Chancen für einen direkten weiteren Anstieg eher begrenzt, hier dominieren aus charttechnischer Sicht die Abwärtsrisiken in den Bereich 97,00 bis 97,50 Punkte. Das Sentiment pro-Dollar ist aktuell extrem bullisch, das Enttäuschungspotenzial entsprechend hoch.

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