US-Dollar - Bestandsaufnahme der Schäden nach dem Trump-Hurrikan
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- US Dollar Index FuturesKursstand: 100,98 Pkt (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der US-Dollar ist seit der Pressekonferenz des designierten neuen Präsidenten Donald Trump deutlich unter Druck, Details dazu im FX-Mittagsbericht. Wie sieht das Chartbild aus im US-Dollar Index und im USD gegenüber den wichtigsten Hauptwährungen am Tag danach?
US-Dollar Index
Der US-Dollar Index befindet sich seit Mai in einem intakten Aufwärtstrend. Daran hat sich nach den jüngsten Kursverlusten nichts geändert. Nach dem Reversal knapp unterhalb von 104 Punkten findet der Index heute intraday bislang am EMA50 eine solide Unterstützung. Sollte diese allerdings auf Tagesschlusskursbasis unterboten werden, stehen schnell die Horizontalunterstützung bei 100,48 und danach die runde Marke von 100 Punkten auf der Agenda. Bislang ist der Flurschaden im Dollar-Index noch überschaubar, eine direkte Rallyfortsetzung in Richtung 105 Punkte ist nun jedoch zunächst einmal sehr unwahrscheinlich geworden. Vielmehr dominieren in den kommenden Tagen die Abwärtsrisiken.
EUR/USD
Mit dem aktuellen Rückenwind gelang es den Bullen heute, das Spike-Hoch vom 30.12. bei 1,0657 USD zu überwinden. Im Bereich 1,0670/90 USD befindet sich jedoch ein massiver Horizontalwiderstand. Dieser dürfte der jüngsten Rally vorerst einmal die Lichter auspusten. Hier ist zunächst einmal eine Verschnaufpause in den unteren 1,06er Bereich, beziehungsweise sogar bis in den Bereich 1,0560/70 USD denkbar, bevor ein neuer Rallyversuch starten könnte. Für eine langfristige Trendwende im EUR/USD bedarf es mehr als einer Eintagesrally.
USD/JPY
Nach der fast schon extremen Rallybewegung im vierten Quartal 2016 ist jedwede Korrektur aus technischer Sicht sehr zu begrüßen. Im Bereich 113,50 bis 114,50 JPY befindet sich eine solide Chartunterstützung sowie der EMA50. Das heutige Tagestief lag knapp unterhalb von 113,90 JPY - genau in dieser Unterstützungszone. Dieser Bereich wäre prädestiniert für den Beginn einer neuen Kaufwelle in Richtung 120 JPY - auch wenn die Marktteilnehmer nach wie vor sehr erschrocken sind über die gestrige Pressekonferenz. Finanzmarktakteure hatten sich vom designierten US-Präsidenten substantielle Aussagen zur Fiskalpolitik erhofft, wurden allerdings bitter enttäuscht. Trump lieferte sich in einer chaotischen PK stattdessen lieber Scharmützel mit der Journalistengilde. Ob dies aber reicht, eine Trendwende im US-Dollar einzuleiten, bleibt abzuwarten.
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EUR/USD wird die Woche mit einem kleinen hoch im Bereich 1,08 beenden können, Trump sei dank
Mit diesen Trumpel war´s das mit dem Dollar, ich rechne mit keiner weiteren Stärke des Dollars