US-Behörden nehmen größten Nvidia-Abnehmer Südostasiens ins Visier
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- NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 183,690 $ (Nasdaq)
Das Geschäftsvolumen trägt erheblich zum KI-getriebenen Rechenzentrumsboom in der Region bei. Doch nun prüfen US-Behörden, ob das in Singapur ansässige Unternehmen Exportauflagen umgangen und Nvidia-Chips nach China weitergeleitet hat. Das wäre ein gravierender Verstoß gegen US-Beschränkungen zur Eindämmung chinesischer KI- und Militärfähigkeiten, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagen. Das berichtet heute Bloomberg.
Auffälligkeiten in Inventar und Infrastruktur
Auslöser der Ermittlungen sind Unstimmigkeiten zwischen Megaspeeds ausgewiesenem Chipbestand in Südostasien und dem tatsächlichen Umfang der betriebenen Rechenzentren. Die Behörden untersuchen zudem die Eigentümerstruktur des Unternehmens, das als Abspaltung eines chinesischen Gaming-Konzerns entstand und rasch zum Hoffnungsträger für regionale KI-Cloudkapazitäten aufstieg. Die Prüfung könnte Signalwirkung entfalten, weil das zugrunde liegende Geschäftsmodell Nvidia Milliardenerlöse beschert und Investitionen in Rechenzentren von Singapur bis Malaysia antreibt.
Megaspeed weist die Vorwürfe zurück. Auch Nvidia erklärte, eine eigene Untersuchung habe keine Hinweise auf eine Umleitung der Chips ergeben. Gleichwohl unterstreicht der Fall die wachsende Sensibilität der US-Politik gegenüber Lieferketten, die formal außerhalb Chinas angesiedelt sind, faktisch aber in dessen KI-Ökosystem hineinwirken könnten.
Fazit: Schon lange besteht der Verdacht, dass illegal Nvidia-Chips nach China geschleust werden. Die neueste Untersuchung zeigt: Es könnte etwas dran sein. Doch zunächst einmal gilt wie immer die Unschuldsvermutung, bis Beweise vorgelegt werden können.

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