Nachricht
15:18 Uhr, 12.06.2012

US-Außenhandelspreise sinken stark

Washington (BoerseGo.de) - Die US-Importpreise sind im Mai um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Allerdings sind die Importpreise im April nicht wie ursprünglich angegeben um 0,5 Prozent gesunken, sondern konstant geblieben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gaben die Einfuhrpreise im Mai um 0,3 Prozent nach. Dies war das erste Minus seit Herbst 2009.

Verantwortlich für den Rückgang der Importpreise war insbesondere das Rohöl, das sich gegenüber April um 4,2 Prozent verbilligte. Ferner gaben die Preise für Nahrungsmittel um 0,7 Prozent nach. Ohne die Komponenten Energie und Nahrungsmittel stagnierten die Einfuhrpreise auf dem Vormonatsniveau und übertrafen ihr Vorjahresniveau um 1,3 Prozent. Die Analysten der Postbank schrieben in einer Kurzstudie, solange sich die Ölnotierungen und auch andere Rohstoffpreise nicht wieder deutlich nach oben orientieren, ist von der gesamten Importpreisseite aus mit einer eher ruhigen Entwicklung zu rechnen.

Die Ausfuhrpreise fielen im Mai um 0,4 Prozent, gegenüber einem Anstieg von 0,4 Prozent im Vormonat April. Bereinigt um Agrargüter lagen die Exportpreise um 0,5 Prozent unter dem Vormonatsniveau, wohingegen sie im vorangegangenen Monat um 0,2 Prozent zugelegt hatten.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten