Kommentar
14:49 Uhr, 07.02.2020

US-Arbeitsmarkt: Stellenaufbau über den Erwartungen

Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich von seiner starken Seite. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen lag im Januar deutlich über den Erwartungen. Allerdings legte zugleich auch die Arbeitslosenquote etwas zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09603 $ (FOREX)

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im Januar deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft belief sich saisonbereinigt auf 225.000, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit 160.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Auch die Entwicklung in den beiden Vormonaten verlief besser als gedacht. Insgesamt wurde die Zahl der neuen Stellen im November und Dezember um 7.000 nach oben revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im Dezember 147.000 (zunächst gemeldet: 145.000) und im November 261.000 (zunächst gemeldet: 256.000) neue Stellen geschaffen.

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Die separat ermittelte Arbeitslosenquote erhöhte sich im Januar leicht auf 3,6 Prozent. Hier war eine Stagnation auf dem Vormonatswert von 3,5 Prozent erwartet worden. Hintergrund war, dass auch wieder mehr Personen eine Stelle suchten. Die sogenannte participation rate, die den Anteil der Erwerbspersonen (Arbeitnehmer plus Arbeitssuchende) abbildet, erhöhte sich von 63,2 Prozent auf 63,4 Prozent.

US-Arbeitsmarkt-zeigt-sehr-starke-Entwicklung-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-2

Die Stundenlöhne legten im Januar um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, während die Volkswirte mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Löhne um 3,1 Prozent höher.

Marktreaktionen: Unmittelbar nach Veröffentlichung der Daten konnten die US-Futures kurz zulegen, tendierten anschließend aber schwächer. EUR/USD und Gold gaben kurzzeitig nach, legten anschließend aber zu.

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8 Kommentare

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  • JürgneDax
    JürgneDax

    Herr Baron ist der Beste.

    14:30 Uhr, 11.02.2020
  • JürgneDax
    JürgneDax

    Test

    14:29 Uhr, 11.02.2020
  • shark
    shark

    Desweiteren muss ich leider feststellen,dass die Kommentarfunktion bei A.Hoose erstrmalig leider deaktiviert ist.

    Der Kommentar der NZZ sagt alles und korrekt zum Thüringer Beben

    Evt sollte man als deutsches Anlegerportal mehr Beachtung den volkswirtschaftlichenDaten hierzulande schenken und nicht immer den "getricksten Daten" der USA

    In Deutschland stieg die Arbeitslosigkeit im Januar2020 um knapp10%!

    12:13 Uhr, 09.02.2020
  • shark
    shark

    Ich vermisse den Kollegen Schmale Hr.Baron..Klären sie uns bitte auf !

    12:08 Uhr, 09.02.2020
  • trend-x
    trend-x

    Für die Jahre 2017 bis 2019 wurden in einer Revision mehr als 500.000 zuvor gemeldete Stellen wieder gestrichen - dadurch sind seit Trumps Amtsantritt weniger Stellen geschaffen worden als in den Jahren 2012 bis 2016 in der zweiten Amtszeit von Obama.

    18:28 Uhr, 08.02.2020
  • 1 Antwort anzeigen
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Der Joe ist ganz arg reich

    Der US-Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson muss die Nutzer seines Babypuders mit 750 Mio. Dollar entschädigen.

    Joe wurde damit wohl immer gepudert hat er gesagt

    15:47 Uhr, 07.02.2020

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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