Kommentar
14:42 Uhr, 08.03.2019

US-Arbeitsmarkt schwächelt deutlich

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im Februar kaum noch neue Stellen geschaffen. Die Erwartungen wurden deutlich verfehlt. In einer ersten Reaktion können EUR/USD und Gold zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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  • Gold
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Nach einer sehr starken Entwicklung in den beiden Vormonaten hat sich der US-Arbeitsmarkt im Februar deutlich abgeschwächt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden nur 20.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit 180.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Die Entwicklung in den beiden Vormonaten verlief noch etwas besser als zunächst gemeldet. So wurde die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten um insgesamt 12.000 Stellen nach oben revidiert. Den aktualisierten Zahlen zufolge wurden im Januar 311.000 und im Dezember 227.000 neue Stellen geschaffen.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die an den Finanzmärkten in der Regel weniger Aufmerksamkeit erfährt als die Zahl der neugeschaffenen Stellen, sank von 4,0 Prozent im Vormonat auf 3,8 Prozent.

US-Arbeitsmarkt-schwächelt-deutlich-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-1

Die Stundenlöhne legten im Februar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit etwas stärker als erwartet zu. Die Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Vormonat.

Fazit: Die extrem schwache Entwicklung im Februar dürfte die Angst vor einem Konjunktureinbruch verschärfen. Allerdings könnten die Februar-Daten womöglich noch vom vorangegangenen Regierungsshutdown beeinflusst sein.

In einer ersten Reaktion können EUR/USD und Gold zulegen.

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7 Kommentare

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  • The Secessionist
    The Secessionist

    Mit den China Daten und Usa im Gepäck hätte Gold heute mind.50 $ springen müssen ! Wie immer nichts .... Es stimmt nichts mehr !

    16:51 Uhr, 08.03. 2019
  • wizardmw
    wizardmw

    Ist doch super - ich glaub hier nichts mehr, es geht nur noch darum noch mehr Geld zu drucken und da kommt doch so ein Report genau richtig - QE4 kann kommen....

    16:41 Uhr, 08.03. 2019
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Die heute veröffentlichten miesen fundamentalen Daten wären jederzeit für einen Freitag den 13. geeignet.

    China mit 20% Exporteinbruch, die Amis mit unterirdischen 20000 neuen Stellen und deutlichem Inflationsdruck aufgrund der Lohnsteigerung. Dazu ein grottenschlechter Auftragseingang in der deutschen Industrie.

    Wenn Donald Trump vor diesem Hintergrund „seinen“ fulminanten Börsenerfolg seit Amtsantritt noch retten will, muß er sich schnellstens etwas wirklich bahnbrechendes einfallen lassen. Vielleicht sollte er Xi heiraten? :-)

    15:47 Uhr, 08.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Joe.
    Joe.

    20k , tatsächlich kein Schreibfehler

    14:56 Uhr, 08.03. 2019
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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