US-Arbeitsmarkt: Präsident Obama zeigt sich erfreut
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Washington (BoerseGo.de) – Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember weiter entspannt. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, ist im Dezember die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Monatsvergleich um 200.000 gestiegen. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs um 155.000 Stellen gerechnet.
Die Arbeitslosenrate ist auf 8,5 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2009. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt somit 1,6 Millionen neue Jobs geschaffen. Die Arbeitslosenquote betrug durchschnittlich 8,9 Prozent. 2010 waren es 9,6 Prozent.
Gute Nachrichten, auch für Amerikas demokratischen Präsidenten. In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Barack Obama denn auch erfreut. Der Arbeitsmarkt zeige Fortschritte in der Privatwirtschaft, es sei aber immer noch viel zu tun, so Obama am Freitag in Washington. Im beginnenden Präsidentschaftswahlkampf werfen die Republikaner Obama immer wieder vor, er habe zu wenig unternommen, damit nach der Finanzkrise wieder mehr Amerikaner in Lohn und Brot stünden.
Experten sprechen von einer "langsamen aber stetigen" Erholung, der an den internationalen Finanzmärkten besonders stark beachtet wird. Trotz allem sei die Arbeitslosenquote für US-Verhältnisse nach wie vor sehr hoch, hieß es in einer aktuellen Analyse der Postbank. Von den in der Finanzkrise verlorenen rund 8,75 Millionen Arbeitsplätzen sei erst ein kleiner Teil wieder neu geschaffen worden.
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