Kommentar
14:49 Uhr, 02.08.2019

US-Arbeitsmarkt: Jobwachstum schwächt sich etwas ab

Der US-Arbeitsmarkt bleibt insgesamt in einer robusten Verfassung, allerdings wurden im Juli weniger neue Stellen geschaffen als im Vormonat. Zudem verlief die Entwicklung in den Vormonaten etwas schwächer als zunächst gemeldet. Der Euro rutscht in einer ersten Reaktion wieder unter die Marke von 1,11 Dollar.

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Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli etwas schwächer präsentiert als im Vormonat. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 164.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit 165.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 41.000 Stellen nach unten revidiert. Den aktualisierten Zahlen zufolge wurden im Juni 193.000 (zuvor: 224.000) und im Mai 62.000 (zuvor: 72.000) neue Stellen geschaffen.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die an den Finanzmärkten in der Regel weniger Aufmerksamkeit erfährt als die Zahl der neugeschaffenen Stellen, betrug im Juli 3,7 Prozent, nach revidiert ebenfalls 3,7 Prozent (zunächst: 3,6 Prozent) im Vormonat.

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Die Stundenlöhne legten im Juli um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit etwas stärker als erwartet zu. Die Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg von revidiert 0,3 Prozent (zunächst: 0,2 Prozent) im Vormonat.

Marktreaktion: Der Dollar kann nach den relativ robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt wieder zulegen, der Euro präsentiert sich entsprechend schwächer und rutscht wieder unter die Marke von 1,11 Dollar.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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