US-Arbeitsmarkt enttäuscht auf breiter Front
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Der US-Arbeitsmarkt hat sich im September deutlich schwächer entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden nur 142.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte deutlich verfehlt. Im Schnitt waren 201.000 zusätzlichen Stellen erwartet worden.
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde außerdem deutlich um insgesamt 59.000 Stellen nach unten revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im August nur 136.000 (zunächst: 173.000) und im Juli 223.000 (zunächst: 245.000) zusätzliche Stellen geschaffen.
Die Arbeitslosenquote blieb im September wie erwartet bei 5,1 Prozent. Allerdings sind immer weniger Personen in den USA überhaupt auf der Suche nach Arbeit. Die Erwerbsquote, die den Anteil der Erwerbstätigen und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung abbildet, sank von 62,6 auf 62,4 Prozent. Damit lag der Anteil der arbeitenden oder arbeitssuchenden Menschen an der Gesamtbevölkerung so niedrig wie seit September 1977 nicht mehr.
Die Stundenlöhne stagnierten im September im Vergleich zum Vormonat. Die Volkswirte hatten eigentlich einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Die schwache Lohnentwicklung spricht dafür, dass auch die Inflation in den USA gedämpft bleiben dürfte.
Die unerwartet schwachen Arbeitsmarktdaten könnten dazu führen, dass die US-Notenbank die Zinswende nun doch nicht mehr im laufenden Jahr einleitet. Vor eine Leitzinserhöhung will die Federal Reserve eine weitere Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt sehen, wie sie beim Zinsentscheid im September erläuterte. Außerdem will die Fed vor einer Leitzinsanhebung sicher sein, dass sich die schwächelnde Inflationsrate mittelfristig wieder in Richtung des Ziels von zwei Prozent entwickelt.
Marktreaktionen: Nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktzahlen brach der DAX innerhalb weniger Minuten um mehr als 150 Punkte ein. Der Euro präsentiert sich gegenüber dem Euro deutlich fester.
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