US-Anleger zittern vor der Zinswende
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Fed-Chefin Janet Yellen war in den vergangenen Wochen schon deutlich geworden: Die US-Konjunktur entwickele sich solide und sei auf einem guten Weg. Die um 14.30 Uhr gemeldeten Zahlen bestätigen diese Einschätzung: Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Oktober deutlich besser entwickelt als erwartet. 271.000 neue Stellen wurden außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilt. Volkswirte hatten nur 181.000 zusätzliche Stellen erwartet. Die Arbeitslosenquote ging wie erwartet von 5,1 auf 5,0 Prozent zurück.
Dieser sehr positive US-Arbeitsmarktbericht erhöht nun die Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zinswende. Zwar weist das Fed-Mitglied Charles Evans darauf hin, dass die Zahl der neugeschaffenen Stellen stark sei, ihm aber für eine Zinswende ein stärkerer Zuwachs bei den Löhnen fehle. Die Commerzbank rechnet nach den US-Arbeitsmarktdaten mit einer Leitzinsanhebung im Dezember. "Dieser Bericht ist der Sargnagel für die Tauben", so Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Die US-Indizes stecken zurück. Der Dow Jones Index gibt um 0,27 Prozent auf 17.830 Punkte ab. Der S&P verliert 0,43 Prozent auf 2.091 Punkte. Der Nasdaq 100 verbilligt sich um 0,35 Prozent auf 4.685 Punkte.
Direkt nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar auf 1,0706. Gold gab ebenfalls kräftig auf 1.1088 US-Dollar (-1,39 Prozent) nach. Die Ölpreise liegen ebenfalls deutlich im Minus. WTI-Öl gibt um 1,28 Prozent auf 44,80 US-Dollar nach. Brent hat sich um 0,44 Prozent auf 48,70 US-Dollar verbilligt. Nach Einschätzung von EZB-Chefvolkswirt Peter Praet ist der Rückgang der Ölpreise vor allem auf die schwache Nachfrage zurückzuführen.
Konjunktur
US-Arbeitsmarkt zieht sehr kräftig an
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Oktober deutlich besser entwickelt als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 271.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte deutlich übertroffen. Im Schnitt waren nur 181.000 zusätzlichen Stellen erwartet worden.
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 12.000 Stellen nach oben revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im September 137.000 (zunächst: 142.000) und im August 153.000 (zunächst: 136.000) zusätzliche Stellen geschaffen.
Die Arbeitslosenquote ging wie erwartet von 5,1 auf 5,0 Prozent zurück.
US-Stundenlöhne legen zu
Die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA sind im Oktober um +0,4%. Erwartet wurden +0,2% nach 0,0% im Vormonat.
Einzelaktien
Ladenburg Thalmann Fina. Ser trifft die Analystenschätzungen
Ladenburg Thalmann Fina. Ser. trifft im dritten Quartal mit einem Verlust je Aktie von $0,06 die Analystenschätzungen von -$0,06. Umsatz mit $282 Mio unter den Erwartungen von $297,2 Mio.
PharMerica übertrifft die Analystenschätzungen
PharMerica übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,39 die Analystenschätzungen von $0,36. Umsatz mit $498,8 Mio. über den Erwartungen von $487,65 Mio.
Echostar Holdings verfehlt die Analystenschätzungen
Echostar Holdings verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,32 die Analystenschätzungen von $0,37. Umsatz mit $761 Mio. unter den Erwartungen von $797,64 Mio.
Moog verfehlt die Analystenschätzungen
Moog verfehlt im vierten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von $0,92 die Analystenschätzungen von $0,94. Umsatz mit $623,2 Mio unter den Erwartungen von $626,8 Mio.
Titan International verfehlt die Analystenschätzungen
Titan International verfehlt im dritten Quartal mit einem Verlust je Aktie von $0,13 die Analystenschätzungen eines Verlusts von $0,09. Umsatz mit $308,8 Mio unter den Erwartungen von $353,57 Mio.
Cigna übertrifft die Analystenschätzungen
Cigna übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von $2,28 die Analystenschätzungen von $2,20. Umsatz mit $9,39 Mrd unter den Erwartungen von $9,54 Mrd.
Humana übertrifft die Analystenschätzungen
Humana übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,16 die Analystenschätzungen von $2,13. Umsatz mit $13,36 Mrd unter den Erwartungen von $13,68 Mrd.
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Lieber Herr Rehbein, wer als Anleger zittert ist auf dem falschen Rübenfeld..der sollte sich schnell vom Acker machen..und sein Geld zur Sparkasse bringen
Endlich die Zinsen um ca. 0,10 bis 0,25 % erhöhen, damit die Sache erledigt ist.
sorry hier zittert keiner