US-Anleger investieren heute uneinheitlich
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Hatten heute Morgen noch die schwächelnden Konjunkturdaten aus China den DAX belastet, ziehen die besser als erwartet ausgefallenen europäischen Einkaufsmanagerindizes den deutschen Leitindex am Nachmittag ins Plus. Der Einkaufsmanagerindex für die Produktion in der Eurozone erhöhte sich im Juli nach endgültigen Zahlen auf 52,4 nach 52,2 in der ersten Veröffentlichung. Unterstützt wird der Index zusätzlich von der leichten Euro-Schwäche sowie von den weiter fallenden Ölpreisen. Der DAX legt um 1,22 Prozent auf 11.450 Punkte zu.
Analysten und Börsenhändler erwarteten, dass die Konjunkturschwäche Chinas zunächst auch ihre Spuren im US-Aktienhandel hinterlassen würde. Und so kam es denn auch. Frische Konjunkturdaten aus den USA, die den Erwartungen entsprachen, konnten die Kurse im Dow Jones und S&P nicht stützen. So sind die privaten Konsumausgaben im Juni um +0,2 Prozent gestiegen – und treffen damit exakt die Erwartungen nach einem Plus von revidiert +0,7 Prozent im Mai. Auch die privaten Einkommen in den USA haben sich im Juni wie erwartet entwickelt: Sie haben sich um +0,4 Prozent nach +0,5 Prozent im Vormonat Mai erhöht. Kritische Analysten sehen allerdings im eher schwachen Konsum der US-Amerikaner einen Hinweis darauf, dass der nur geringe Anstieg bei Löhnen und Gehältern auf die Ausgabeneigung der Konsumenten durchschlägt. Die vom US-Handelsministerium ermittelten persönlichen Ausgaben sind zuletzt mit +0,2 Prozent so gering gestiegen wie seit Februar nicht mehr.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn liegt der Dow Jones Index mit 0,08 Prozent im Minus bei 17.675 Punkten. Der S&P verliert 0,06 Prozent auf 2.103 Punkte. Anders der Nasdaq 100: Der Technologieindex legt um 0,38 Prozent auf 4.600 Punkte zu.
Die Rohstoffpreise haben weiter nachgegeben. WTI-Öl setzt auf 45,97 US-Dollar (-1,75%) zurück. Brent wird bei 50,46 US-Dollar (-2,63%) gehandelt. Der Goldpreis verliert um 0,4 Prozent auf 1.091 US-Dollar. Der US-Dollar gewinnt gegenüber dem Euro minimal an Stärke. Das Währungspaar steht bei 1,0981.
ISM-Einkaufsmanagerindex gibt fast einen Punkt ab
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA hat im Juli auf 52,7 Punkte nachgegeben. Erwartet wurde ein Wert von 53,6 Punkten nach 53,5 zuvor.
US-Bauausgaben deutlich unter den Erwartungen
Die Bauausgaben in den USA sind im Juni um +0,1 Prozent gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,8 Prozent nach revidiert +1,8 Prozent zuvor.
US-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe entspricht den Erwartungen
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA liegt im Juli in der endgültigen Veröffentlichung bei 53,8 Punkten. Erwartet wurde exakt dieser Wert (53,8) nach 53,6 Punkten zuvor.
US-Verbraucher bleiben bei Ausgaben sparsam
Im Vormonatsvergleich stiegen die persönlichen Ausgaben um 0,2 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilt. Das entsprach den Prognosen der befragten Ökonomen. Es war zugleich der geringste Zuwachs seit Februar. Für Mai wurde das Plus auf 0,7 Prozent (vorläufig: plus 0,9 Prozent) nach unten revidiert.
Goldman erhöht Prognose für mögliche Rechtskosten
Goldman Sachs rechnet mit höheren zukünftigen Rechtskosten. Die US-Bank hat das obere Ende der Spanne von "nach vernünftigem Ermessen möglichen" Rechtskosten auf rund 5,9 Milliarden US-Dollar angehoben.
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