US-Anleger im Bann der Arbeitsmarktzahlen
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Die laufende Woche steht im Zeichen der Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Heute wurde die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA veröffentlicht. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Zahl per 1. August auf saisonbereinigter Basis um 3.000 auf 270.000 Anträge minimal erhöht, informiert das US-Arbeitsministerium in Washington. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 271.000 Anträge vorhergesagt. In der Vorwoche wurden 267.000 Erstanträge gezählt, 2,255 Millionen Personen erhielten Arbeitslosenunterstützung. Die Antragszahlen liegen damit weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Gestern hatte allerdings der ADP-Bericht für den privaten Arbeitsmarkt in den USA enttäuscht. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch mitteilte, wurden außerhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat lediglich 185.000 Stellen neu geschaffen. Analysten hatten im Konsens mit einem etwas höheren Stellenzuwachs um 211.000 gerechnet, nach 229.000 im Vormonat (revidiert von 237.000). Der gestern gemeldete, unter den Erwartungen liegende Anstieg ist der geringste seit drei Monaten.
Das nächste US-Datenhighlight ist nun der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der morgen veröffentlicht wird (Konsens: 225.000 neue Stellen). Diese monatlichen offiziellen Zahlen sind für Anleger eminent wichtig, weil die US-Notenbank den Bericht für ihre geldpolitische Ausrichtung mit heranzieht. Fallen die Zahlen morgen stark aus, steigt die Wahrscheinlichkeit einer unmittelbar bevorstehenden Zinserhöhung.
In der ersten Handelsstunde gibt der Dow Jones um 0,34 Prozent auf 17.480 Punkte ab. Der S&P verliert 0,18 Prozent auf 2.096 Punkte. Der Nasdaq 100 steckt ebenfalls zurück: Um 0,27 Prozent auf 4.590 Punkte.
Bei den Einzelaktien rücken Tesla und Herbalife in den Blick. Tesla liegt bei den Absatzzahlen deutlich unter Plan, die Aktie verliert um sieben Prozent. Herbalife hingegen liegt über den Erwartungen und erhöht die Gewinnprognose. Die Aktie zieht um 14 Prozent an.
Der Euro gewinnt gegenüber dem US-Dollar leicht (+0,13% auf 1,0913). Die Ölpreise gehen wieder nach unten: WTI verliert 1,11 Prozent auf 44,69 US-Dollar. Brent geht um 0,36 Prozent auf 49,97 US-Dollar zurück. Gold legt leicht zu auf 1.088 US-Dollar (0,3%).
US-Erstanträge steigen leicht
Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA in der zurückliegenden Woche leicht gestiegen, bleibt aber weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, was auf einen gut laufenden Arbeitsmarkt hindeutet. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl per 1. August auf saisonbereinigter Basis um 3.000 auf 270.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 271.000 vorhergesagt.
USA haben Regierung und Unternehmen in Japan abgehört
Neuer Spionage-Skandal: Laut Wikileaks soll der US-Geheimdienst NSA jahrelang die Regierung und Unternehmen in Japan abgehört haben. US-Vizepräsident Joe Biden entschuldigte sich bei Premierminister Abe für den Ärger, ohne jedoch direkt eine Schuld der USA einzugestehen.
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