US-Aktien: Bill Gross erwartet weiteren Kursrutsch
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Der legendäre Anleiheinvestor Bill Gross rechnet nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag mit weiteren Kursverlusten am US-Aktienmarkt. Weitere negative Zahlen stünden bevor und es bestehe auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten ein Abwärtspotenzial von weiteren 10 Prozent, sagte Gross laut Medienberichten.
Die extremen Kursschwankungen nach dem US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag zeigten, dass es bei Aktien sowie bei Hochzins- und einigen Schwellenländeranleihen inzwischen wie in einem Kasino zugehe, sagte Gross.
Nach anfänglichen Kursverlusten infolge der schwachen Arbeitsmarktzahlen hatten sich die US-Märkte anschließend deutlich erholt – auch weil die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung noch in diesem Jahr durch die schwachen Zahlen deutlich abgenommen hat.
Doch die fortgesetzte Nullzinspolitik der Notenbanken dürfte nach Einschätzung von Bill Gross die Anleger nun nicht mehr zu vermehrten Aktienkäufen bewegen. Anleger sollten nach Einschätzung von Gross stattdessen auf hohe Barbestände oder kurzlaufende Anleihen setzen, um die Marktturbulenzen zu umschiffen.
Eine Rendite von 25 bis 50 Basispunkten bei Geldmarktpapieren sei im Vergleich zu einer Rendite von vier bis fünf Prozent bei riskanteren Assets keine große Strafe, wenn man dafür die Sicherheit habe, kein Geld zu verlieren. „Cash wirft keine Rendite ab, aber immerhin verliert man auch nichts“, sagte der „Bondking“ Gross.
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