URBAN OUTFITTERS definiert "kein Luxus"!
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Der Bekleidungs-Oldie, Gründungsjahr 1970, wurde Mittwoch und Donnerstag gefeiert. Für sehr ordentliche Zahlen - bestes Auftaktquartal ever - gab es zunächst nachbörslich + 17,5 %. Eine Größenordnung, die sonst eher Hightech-Titel abliefern. Der inoffizielle Kursanstieg endete passenderweise (siehe oben) bei genau 70 $: Rund 10 $ über dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten sowie 71 % über dem TZT (Trump-Zollschock-Tiefkurs) vom 4. April. Zu den Gründen:
Die US-Bekleidungskette - ich zähle 744 Filialen vor allem in Nordamerika - nutzt auch ausgefallene Label wie "Anthropologie", "Free People", "FP Movement" und "Nuuly". Diese treffen mit rebellischem Unterton Geschmack und Stimmung des eher jüngeren Zielpublikums. Dessen durchschnittliches Budget legt das Motto der Sortimente fest: Kein Luxus. Aber Zuwachs:
Analysten erwarteten den Gewinnanstieg von 0,65 $ (Vorjahres-Q1) auf 0,83 $ (Konsens). Der Bekleidungsspezialist schaffte sogar 1,16 $ (je Aktie, versteht sich). Per Verbesserung in jedem Vertriebskanal - eigene Läden, Online, Großhandel und Subskription - gelang beim Umsatz die Ausweitung um 10,7 % auf 1,33 Mrd. $.
Zum Chartvergleich. Dieser beleuchtet URBAN OUTFITTERS sowie "übliche Verdächtige". Hinzu kommt aber (mindestens) ein Newcomer aus europäischer Sicht. Mehr dazu, inklusive Empfehlung, liest man im Frankfurter Börsenbrief dieser und der nächsten Woche.
Übrigens. Das inoffizielle Kursplus vom Vorabend wurde im frühen US-Handel am Donnerstag eindrucksvoll bestätigt. Mit sogar + 21,5 %.
Helmut Gellermann
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