UPSTART - US-Fintech bricht um 48% ein nach den Zahlen
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Erwähnte Instrumente
- Upstart HoldingsKursstand: 77,130 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Upstart Holdings - WKN: A2QJL7 - ISIN: US91680M1071 - Kurs: 77,130 $ (Nasdaq)
Eigentlich lesen sich die Zahlen sehr gut, mit denen die eigenen Erwartungen sowie die Analystenschätzungen sogar übertroffen wurden. Der Gewinn je Aktie im ersten Quartal von 0,61 USD schlug die Analystenschätzungen von 0,54 USD, auch der Umsatz lag mit 310 Mio. USD über den Erwartungen von 300,25 Mio. USD. (Quelle: Guidants News). Das dicke Haar in der Suppe, das vorbörslichen beinahe zur Halbierung des Wertes führt, dürfte der Ausblick sein: Anstatt des von Analysten erwarteten Umsatzes von 334,8 Mio. USD wird für das zweite Quartal des laufenden Jahres nur noch ein Umsatz von 295 - 305 Mio. USD erwartet. Auch die Prognose für das Gesamtjahr fällt mit 1,25 Mrd. USD deutlich geringer aus als die erwarteten 1,4 Mrd. USD (Quelle: seekingalpha.com).
Bärische Formation im übergeordneten Chart
Im großen Bild hat sich seit einem Jahr eine bärische SKS als große Umkehrformation ausgebildet. Mit dem heutigen Kurseinbruch wird diese Formation aktiviert. Das könnte für die kommenden Monate weiteren Verkaufsdruck nach sich ziehen. Rechnerische Ziele dieser Formation liegen bei rund 13,90 USD.
Wochenchart am Handelsplatz Nasdaq Basic (inklusive Vor- und Nachbörslichem Handel):
Erstes großes Ziel: Allzeittief
Kurzfristige Unterstützungen findet die Aktie bei 36,00 - 36,25 oder im Falle einer deutlich höheren Eröffnung bei 42,51 USD. Von diesen Marken aus könnte es kurzfristig zu Erholungen und zum teilweisen Schließen des heute erwarteten Gaps kommen. Ob es jedoch vollständig mit einem Anstieg bis rund 77 USD geschlossen wird, ist zunächst offen.
Kommt es früher oder später zu einem nachhaltigen Abtauchen unter 36 USD, werden weiter fallende Kurse bis zum Allzeittief bei 22,61 USD möglich. Spätestens von dort aus wären größere Erholungsbewegungen zu erwarten.
Prozyklische Kaufsignale würden sich erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 78 und insbesondere 98 USD ergeben. Erst dann steigen die Chancen auf eine mittel- bis langfristige Trendwende nach oben hin deutlicher.
Fazit: Der heutige Kurseinbruch belastet das übergeordnete Chartbild weiter. Kurzfristig wären nach dem Einbruch Erholungen denkbar, letztlich droht der Aktie aber ein Rückfall zum Allzeittief aus 2020.
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