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06:50 Uhr, 28.09.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank stellt die Führung der Privatkundenbank in Deutschland neu auf. Wie Platow aus Unternehmenskreisen erfuhr, wird der Leiter der bisherigen Einheit Wealth Management Deutschland, Frank Schriever, zum 1. Oktober Stellvertreter von Lars Stoy für das Geschäft mit besonders vermögenden Kunden im Heimatmarkt. Schriever vertritt die Bank fortan außerdem extern als Vice Chairman und wird weiterhin für das Geschäft der Deutsche Oppenheim Family Office und der Deutsche Private Port zuständig sein. (Platow Brief)

VW - Deutschlands größter Autohersteller kämpft auf dem US-Markt mit Problemen beim Absatz. Wie vier Insider dem Handelsblatt übereinstimmend berichteten, bereitet dem Konzern derzeit vor allem die Logistik Sorgen. Demnach fehlen Eisenbahnwaggons für den Abtransport produzierter VW-Fahrzeuge am mexikanischen Werk in Puebla. Volkswagen arbeite zwar daran, das Problem zu beheben. Dennoch befürchten die Unternehmensinsider, dass VW seine Jahresziele in der Region nicht erfüllen könnte. "Wir bleiben auf Kurs, unsere Absatzziele in der Region zu erreichen", erklärte ein Konzernsprecher auf Anfrage. (Handelsblatt)

RHEINMETALL - Ein Jahr nach Vorstellung des Kampfpanzers KF51 Panther hat Rheinmetall mit Ungarn seinen ersten Kunden gefunden. Der Rüstungskonzern sei sich mit der Regierung von Viktor Orban grundsätzlich handelseinig, dass der Panther in Ungarn fertig entwickelt und gebaut werde, berichten informierte Kreise. Ungarn werde dafür 300 Millionen Euro an Rheinmetall zahlen. Das Land entwickelt sich zu einem Schlüsselkunden. Mitte August hat der Rüstungskonzern in Ungarn eine Fertigung für den Schützenpanzer Lynx eröffnet. Dort könnte künftig auch der Panther gebaut werden. (Handelsblatt)

TESLA - Im Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide ereignen sich auffallend viele Arbeitsunfälle. Das berichtet der Stern unter Berufung auf Dokumente von Behörden und Rettungsdiensten. Nach Recherchen des Magazins geht aus einer Aktennotiz des Landesamts für Arbeitsschutz hervor, dass auf dem Werksgelände über einen längeren Zeitraum fast täglich Unfälle passierten. Allein zwischen Juni und November 2022 gab Tesla selbst demnach mindestens 190 meldepflichtige Unfälle an. Unterlagen der Rettungsstellen dokumentierten zudem, dass das Tesla-Werk im ersten Jahr nach der Eröffnung 247-mal einen Rettungswagen oder Hubschrauber anforderte. (Stern)

MAJOREL - Das im Sommer bekannt gewordene Datenleck beim Kontowechsel-Dienstleister Majorel betrifft deutlich mehr Kunden als zunächst bekannt, wie mehrere Banken der Süddeutschen Zeitung bestätigten. Zudem sind die Daten inzwischen im Darknet aufgetaucht, und werden dort wohl zum Kauf angeboten. Betroffen sind Kunden der ING, der Deutschen Bank, Postbank und der Comdirect. Die ING sprach von einer niedrigen fünfstelligen Zahl an Kundendaten, die gestohlen worden seien. Zuletzt war dort noch von einer vierstelligen Zahl die Rede. Zu den abgegriffenen Daten gehören Vor- und Nachnamen sowie die IBAN. (Süddeutsche Zeitung)

ARMIS - Die Cybersecurity-Firma Armis bereitet sich auf einen Börsengang in den USA vor. "Für ein Listing innerhalb der kommenden zwölf bis 18 Monate sind wir gerüstet", sagte CEO Yevgeny Dibrov. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen kam bei der jüngsten Finanzierungsrunde zur Jahreswende auf 2022 auf eine Bewertung von 3,4 Milliarden US-Dollar. (Börsen-Zeitung)

EQUINOR - Die britische Aufsichtsbehörde NSTA hat trotz Protesten von Klimagruppen grünes Licht gegeben zur Ausbeutung von Rosebank, einem der größten Ölfelder in der Nordsee. Am Mittwoch vergab die North Sea Transition Authority die Genehmigung an die norwegische staatliche Ölgesellschaft Equinor und an das britische Unternehmen Ithaca Energy. Die Erschließung des Projekts soll etwa 3,6 Milliarden Euro kosten. Die beiden Ölunternehmen erwarten, dass sie aus Rosebank im Laufe des Förderzyklus 300 Millionen Barrel Öl fördern können. (FAZ)

TENEO - Die Strategie- und Kommunikationsberatung Teneo setzt ihre Expansion im Bereich Finanzrestrukturierung fort. Das New Yorker Unternehmen übernimmt die Frankfurter Boutique Herter & Co, die sich unter anderem einen Namen gemacht hat bei der Beratung des Autozulieferers Leoni bei der Restrukturierung im Frühjahr sowie bei der Refinanzierung von Firmen wie Hipp, Webasto oder OHB. Das erfuhr das Handelsblatt von den beiden Unternehmen. Angaben zum Kaufpreis machten Teneo und Herter nicht. (Handelsblatt)

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