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06:53 Uhr, 17.05.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

BOSCH - Bosch kämpft wie viele Großkonzerne mit der digitalen Transformation und dem Technologiewechsel zur Elektromobilität. Konzernchef Stefan Hartung versucht, die Strukturen aufzubrechen und neue Wege zu gehen. Dabei bereitet er intensiv Zukäufe vor. "Wir haben ein paar größere Dinge im Auge", sagt Hartung im Interview mit dem Handelsblatt. Bosch schaue sich aktuell viele Firmen an, auch global: "Ein neues Geschäftsfeld ist zumindest nicht ausgeschlossen." Zukäufe sind vor allem aber auch im digitalen Geschäft und in den Bereichen Hausgeräte, Elektrowerkzeuge Gebäude- und Industrietechnik möglich. (Handelsblatt)

MAN ENERGY SOLUTIONS - Die Bundesregierung hat massive Sicherheitsbedenken in Bezug auf einen Verkauf des Gasturbinengeschäfts der VW-Tochter MAN Energy Solutions nach China. Nach Informationen des Handelsblatts wird das Geschäft wahrscheinlich untersagt. Mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen erwarten, dass der formale Prozess in den kommenden Wochen zum Abschluss kommt. Der potenzielle Käufer GHGT hat enge Verbindungen zur chinesischen Rüstungsindustrie. MAN Energy Solutions liefert Antriebsmotoren für die Fregatten der Bundesmarine. (Handelsblatt)

CHUBB/BERSKHIRE - Warren Buffett ist mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway beim Versicherer Chubb eingestiegen. Das geht aus Daten der US-Börsenaufsicht SEC hervor. Demnach hat der Star-Investor über die vergangenen Monate eine knapp 7 Milliarden Dollar umfassende Aktien-Position bei Chubb aufgebaut. Über das Investment gab es zuletzt viele Spekulationen: Es war zwar klar, dass der 93-Jährige in eine Firma investiert hat, aber nicht, in welche. Dieses Geheimnis wurde nun gelüftet und sorgte prompt für Reaktionen an der Börse. (Handelsblatt)

ROYAL MAIL - Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky, 48, steht in Großbritannien kurz vor der Übernahme des Postdienstleiters Royal Mail. Die Muttergesellschaft des mehr als 500 Jahre alten Unternehmens, International Distributions Services (IDS), ist nach Angaben der Konzernführung "geneigt", die jüngste Übernahmeofferte anzunehmen. Der Investor hatte sein Angebot zuletzt um rund 16 Prozent auf insgesamt 370 Pence je Aktie angehoben. Der Kaufpreis würde sich demnach auf etwa 3,5 Milliarden Pfund (gut 4 Milliarden Euro) belaufen. Der Börsenkurs von IDS stieg daraufhin um gut 18 Prozent. (Handelsblatt)

TENNET - Die Niederlande prüfen alternative Käufer für das deutsche Geschäft des Netzbetreibers Tennet. Das geht aus einer Presseerklärung des Unternehmens vom Donnerstag hervor. Darin heißt es, obwohl im vergangenen Jahr umfangreiche Gespräche geführt worden seien, habe man mit der Bundesregierung "bisher leider keine Einigung erzielt". Tennet wolle daher andere Möglichkeiten prüfen. Ganz überraschend kommt die Ankündigung nicht. Der niederländische Finanzminister Steven van Weyenberg hatte kürzlich gesagt, es sei an der Zeit, "dass wir aktiv nach alternativen Wegen" suchen. Man habe gesehen, "dass der Haushaltsprozess auf deutscher Seite sehr komplex ist". Tennet gehört zu hundert Prozent dem niederländischen Staat. (Handelsblatt)

HSBC/DELOITTE - HSBC und Deloitte sind die jüngsten Unternehmen, die Stellenangebote für ausländische Hochschulabsolventen im Vereinigten Königreich zurückziehen. Arbeitgeber sind gezwungen, Verträge zu überdenken, nachdem die Regierung strengere Visaregeln eingeführt hat. Die beiden Unternehmen hätten in den letzten Wochen Dutzenden von neuen Mitarbeitern mitgeteilt, dass ihre Stellenangebote zurückgezogen wurden, wie mit den Details vertraute Personen der Financial Times sagten. HSBC und Deloitte machten dafür die Entscheidung der britischen Regierung verantwortlich, die Gehaltsschwelle für Facharbeitervisa anzuheben. (Financial Times)

VANGUARD - Der neu Chef des Vermögensverwalters Vanguard, Salim Ramji, hat große Pläne, die Reichweite des Unternehmens weit über die 50 Millionen Kunden hinaus zu erweitern. Der in Pennsylvania ansässige Konzern, der vor allem für seine Altersvorsorge und kostengünstigen Fonds bekannt ist, will sein Beratungsangebot erweitern. "Ich glaube wirklich, dass noch Millionen Menschen von dem, was Vanguard zu bieten hat, profitieren können", so Ramji gegenüber der Financial Times. "Ein Teil der Chance für die nächsten fünf, zehn und mehr Jahre besteht darin, diese Fähigkeit zu skalieren. Selbst mit 50 Millionen Kunden gibt es Millionen und Abermillionen mehr, selbst in diesem Land [den USA]", sagte er im Interview mit der FT. (Financial Times)

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