Unsicherheiten belasten globales Wachstum
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New York (GodmodeTrader.de) - Mit Blick auf den restlichen Jahresverlauf 2016 rechnen wir mit einem weiterhin schwachen Wachstum der Weltwirtschaft. Für Europa und Großbritannien beinhaltet der Ausblick auch ein verstärktes Abwärtsrisiko bedingt durch den Brexit, der für die USA, Japan und China nur geringe Auswirkungen haben wird. Generell dürfte die Inflation in den Industriestaaten niedrig bleiben, obgleich wir in den USA klare Anzeichen eines wachsenden Lohndrucks sehen, wie Andrew Wilson, CEO für EMEA und Co-Head des Global Fixed Income und Liquidity Management Teams bei Goldman Sachs Asset Management, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
In einem ansonsten recht düsteren globalen Wirtschaftsumfeld liefere das robuste Beschäftigungswachstum in den USA bislang ein wichtiges Signal einer kontinuierlichen fundamentalen Verbesserung. Allerdings werde auch der US-Arbeitsmarkt nicht unendlich im aktuellen Tempo weiter wachsen. Das werfe die Frage auf: Wie werde sich der derzeit größte Lichtblick des globalen Wirtschaftswachstums weiter entwickeln?
„Kurzfristig erwarten wir eine Verbesserung des Wirtschaftswachstums in den USA, während die Abwärtsrisiken langfristig allerdings steigen dürften. Der angespannte Arbeitsmarkt sorgt für steigende Löhne, was schließlich Unternehmen dazu veranlassen könnte, Stellen zu streichen oder niedrigere Gewinne zu akzeptieren. Mit beiden Szenarien wächst die Gefahr, dass die USA in den nächsten ein oder zwei Jahren in eine Rezession abrutschen könnten. Die große Unbekannte bleibt, ob höhere Löhne auch zu höheren Verbraucherausgaben führen und somit den Unternehmensumsätzen nicht nur einen Schub verleihen, sondern auch den Verlusteffekt des Lohnwachstums teilweise kompensieren könnten“, so Wilson.
Die Fed werde derweil vermutlich bis Dezember oder noch länger von weiteren Zinserhöhungen absehen. Immer wenn die Märkte einen solchen Schritt einzupreisen begännen, spannten sich die Finanzbedingungen in den USA an – und die Fed gehe in einen Wartemodus. Sie scheine sich jetzt darauf zu konzentrieren, die langfristigen Leitzinsprognosen zu senken, was vielleicht den kurzfristigen Zinsen Auftrieb geben werde, während sich die US-Renditekurve weiter verflache. „Vor der Präsidentschaftswahl im November sehen wir jedoch keinen Spielraum für eine Konjunkturspritze“, so der Goldman-Sachs-Experte.
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