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08:01 Uhr, 10.01.2013

Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe sinkt erneut

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Einnahmen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe sind im November erneut zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts von diesem Donnerstag war der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Berichtsmonat preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,1 Prozent niedriger als im Vormonat Oktober (nach – 0,5 % im Oktober gegenüber September). Während sich der Inlandsumsatz im November mit minus 0,3 Prozent nur leicht verringerte, ging der Umsatzwert mit ausländischen Abnehmern mit minus 1,9 Prozent deutlicher zurück. Dabei fielen die Umsatzerlöse mit der Eurozone um 1,0 Prozent und der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 2,5 Prozent.

Die einzelnen Wirtschaftszweige verzeichneten dabei eine unterschiedliche Entwicklung. Das höchste Umsatzplus gab es bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen.

Im Vergleich zu November des Vorjahres lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im vergangenen November den weiteren Angaben zufolge um 3,6 Prozent niedriger. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 4,8 Prozent, der Auslandsumsatz um 2,2 Prozent. Besonders kräftig fiel der Umsatzwert bei Geschäften mit Euro-Mitgliedsländern. Hier sank die Größe um 8,1 Prozent, mit dem restlichen Ausland nahm sie hingegen um 2,2 Prozent zu. Von Januar bis November 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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