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08:00 Uhr, 10.12.2012

Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Rückwärtsmodus

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Umsatz im Verarbeitenden deutschen Gewerbe ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat September saison,- preis- und arbeitstäglich bereinigt um 0,8 Prozent zurückgegangen. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in einer ersten Lesung mit. Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz im Oktober um 1,5 Prozent, der Umsatz mit ausländischen Abnehmern um 0,2 Prozent. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts stieg der Umsatz mit der Eurozone um 1,4 Prozent, die Erlöse mit dem restlichen Ausland sanken hingegen um 1,1 Prozent.

Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war der Rückgang laut Destatis bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Oktober am deutlichsten. Das höchste Umsatzplus wurde hingegen bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen erzielt.

Im September lag die Monatsrate bei minus 3,0 Prozent. Im Vergleich zu Oktober des Vorjahres ging der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Berichtsmonat Oktober 2012 um 3,3 Prozent zurück. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 5,3 Prozent, der Auslandsumsatz um 1,1 Prozent. Im gesamten Zeitraum Januar bis Oktober 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Inlandsumsatz ging dabei um 1,3 Prozent zurück; der Auslandsumsatz erhöhte sich leicht um 0,3 PRozent. Wachstumsträger war dabei das restliche Ausland, während der Umsatz mit der Eurozone deutlich unter dem Vorjahresniveau lag.


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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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