Umfrage: Deutsche sparen lieber
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Paris (BoerseGo.de) - Die Deutschen sind nach wie vor sparfreudig, wie eine aktuelle Erhebung zeigt. Verfügbares Geld würden sie eher anlegen und nicht ausgeben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers (IM). Auf die Frage, was sie am ehesten tun würden, wenn sie 50.000 Euro zur freien Verfügung hätten, nennen 60 Prozent der Befragten die Geldanlage. Fonds spielen dabei nur ein untergeordnete Rolle.
21 Prozent der Deutschen setzen hierbei auf kurzfristige Geldanlagen, wie zum Beispiel Festgeldkonten, 27 Prozent auf das Sparbuch. Das Interesse, zusätzlich verfügbares Geld in Investmentfonds anzulegen, ist dagegen gering und findet nur bei vier Prozent der Befragten Zustimmung. Bei den Fondsbesitzern sind es zwar 13 Prozent, da es aber noch im Vorjahr 24 Prozent waren, ist auch hier die Tendenz rückläufig. "Dreiviertel der Deutschen wissen nicht, dass das Vermögen eines Investmentfonds bei einer Insolvenz des Fondsanbieters geschützt bleibt", klärt die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA IM, Karin Kleinemas, auf.
Neben der Geldanlage sind die Deutschen aber auch zunehmend daran interessiert, Geld für größere Anschaffungen zu verwenden oder Immobilien zu kaufen oder zu renovieren. "Im Zuge der anhaltenden Inflationsangst gewinnen größere Anschaffungen sowie die Flucht in Betongold nochmal an Relevanz", so Kleinemas.
Im Auftrag von AXA Investment Managers führte TNS Infratest Finanzforschung eine repräsentative Umfrage durch. Die Mehrländerstudie untersucht den Wissensstand der Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Thema Investmentfonds. Die Befragung fand im September 2011 statt.
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