Ukraine stimmt Friedensplan offenbar zu
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Die Ukraine hat einem überarbeiteten US-Friedensplan zur Beendigung des Kriegs zugestimmt, wie ABC News berichtet. Die Einigung mit der Ukraine erfolgte nach Gesprächen am Wochenende in Genf, bei denen auch US-Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff anwesend waren. Anschließend wurde offenbar inoffiziell in Abu Dhabi mit Russland verhandelt.
Die 28 Punkte des ursprünglichen Friedensplans wurden auf 19 gekürzt. Dabei wurden unter anderem Passagen zur Amnestie für Kriegsverbrechen und zur Begrenzung der ukrainischen Streitkräfte gestrichen. Auch der Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und Punkte betreffend die EU sind im überarbeiteten Plan laut früheren Aussagen nicht mehr enthalten.
Während die Ukraine den revidierten Entwurf nun laut ABC News akzeptiert hat, zeigt sich Russland bislang offenbar unnachgiebig und fordert Medienberichten zufolge weiterhin die Umsetzung des ursprünglichen 28-Punkte-Plans.
Angesichts der aussichtsreichen Verhandlungen hatten Aktien von Rüstungsunternehmen bereits seit der vergangenen Woche kräftig korrigiert. Nach der Veröffentlichung des heutigen Berichts von ABC News korrigierten die Aktien von Rheinmetall, Renk und Hensoldt nur kurzzeitig weiter, erholten sich anschließend aber schnell, weil Russland dem überarbeiteten Plan voraussichtlich nicht zustimmen dürfte. Der DAX und andere europäische Indizes konnten unterdessen weiter zulegen.



Fazit: Während die Ukraine dem überarbeiteten Friedensplan offenbar zustimmt, beharrt Moskau laut Medienberichten auf den ursprünglichen 28 Punkten, die auch russische Kernforderungen wie den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine beinhalten. Damit gibt es bisher offenbar weiterhin keine Einigung beider Seiten.
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Bei den sogenannten Friedensplänen handelt es sich eher um Wunschlisten, die mal mehr von der einen oder der anderen Seite aufgestellt werden. Da offensichtlich keine Seite bereit ist, ihre Vorstellungen aufzugeben, erwarte ich keine Lösung am Verhandlungstisch; die Entscheidung wird wohl auf dem Schlachtfeld gesucht.
In der Tat wiederholt sich das Ganze nun zum dritten Mal. Für die, die die Hintergründe der aktuellen Situation ein wenig beleuchtet wissen wollen. Hier gibt es ein aktuelles Video von Danny Heiphong und Scott Ritter (ehemaliger US Militäranalyst). Alternativ kann man auch bei Glenn Diessen vorbeischauen.
@Richardo90 : Ich denke nicht das deine Ölthese hier wirklich relevant ist. Den USA geht es um strategische Dinge.
Na sowas. Und wieder der gleiche Zirkus, den wir schon mehrere Male hatten.
Entweder sagt die eine Seite nein, oder eben die andere.
Nebelkerzen, die uns kurz von gewissen Fallakten ablenken sollen oder einfach der Tatsache, dass die USA sehr daran interessiert sind Russland als großen Player auf dem Rohölmarkt verschwinden zu sehen.
Der Preis pro Barrel ist so tief, dass viele Schieferölunternehmen in den USA defizitär fördern.
Man stelle sich mal den Preis vor, wenn Russland wieder weltweite Absatzmärkte hätte.