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13:49 Uhr, 30.04.2014

Ukraine-Berichterstattung - Versagen deutsche Journalisten ?

Eine zugegebenermaßen harte Fragestellung. Aber die Art und Weise der Berichterstattung beschäftigt viele Bürger.

Bei der Berichterstattung über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gäbe es "entlarvende Automatismen", erklärt die Dozentin für Journalistik, Gabriele Krone-Schmalz.

Es lohnt sich das folgende Video angeschaut zu haben.

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23 Kommentare

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  • student
    student

    Die im Video angesprochene negative Haltung der kritischen deutschen Bürger zu den US-Eliten (nicht zum Volk) ist durch Raub persönlicher Daten durch die NSA, Mordaufträge des US-Präsidenten mittels Drohnen, die vom deutschen STützpunkt in Ramstein durchgeführt werden und Kriegspropaganda in dümmlichster Manier über die Ukranine und den letzten Irakkrieg entstanden. Stichwort "weapons of mass destruction".

    Für Raub, Mord und Krieg bekommt Obama den Friedenspreis.

    Wenn der Freund zum Feind wird, dann ist die natürliche Reaktion darauf, dass der Feind meines Feindes mein "Freund" wird. Nicht weil man sich von ihm gemeinsame Interessen oder gar Schutz erwartet, sondern einfach das geringere Übel wählt.

    Ein Streben nach einer möglichst neutralen Haltung Deutschlands gegenüber den USA und Rußlands würde einer weiteren Eskalation viel Wind aus den Segeln nehmen, die eigenen wirtschaftlichen Interessen mit Russland schützen und das eigene Selbstbewußtsein stärken.

    12:54 Uhr, 01.05. 2014
    2 Antworten anzeigen
  • eulenspiegel
    eulenspiegel

    Sehr geehrter Herr Weygand, das Video kannte ich zwar bereits, aber die Tatsache, daß Sie dies hier einstellen bestätigt meine Meinung, daß man als Leser bzw. User bei GodmodeTrader gut aufgehoben ist

    12:28 Uhr, 01.05. 2014
  • student
    student

    Peter Scholl-Latours Bücher sind es auch wert, aufmerksam gelesen zu werden. Er ist einer von denen, die erkennen, dass die Lobbyarbeit der Banken und der Multikontinentalen Konzerne die Medien wie Reuters, AP etc. dermaßen auf einseitige Berichterstattung gleichgeschaltet haben, dass so den unkritischen Menschen in Westeuropa und den USA jeden Tag diktiert werden kann, was sie denken sollen.

    Demgegenüber stehen die Internetbeiträge von Menschen, die ihre Einschätzung der tatsächlichen Verhältnisse in den politischen und militärischen Brennpunkten ins Netz stellen. Weil sie direkt vor Ort waren und selbst Erlebtes an uns weitergeben. Und wer etwas mehr erfahren will, muss sich wie ein Journalist auch die Infos suchen, mit betroffenen Menschen aller beteiligten Interessengruppen sprechen und die Puzzleteile zusammenfügen. Und nicht nur mit Copy&Paste alles vom Reutersticker

    12:04 Uhr, 01.05. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • Acheloos
    Acheloos

    Die Berichterstattung in den letzten Wochen/Monaten zu diesem Thema war eine Schande für den deutschen Journalismus und rief auch bei mir blanke Fassungslosigkeit hervor. Übrigens z. B. in Frankreich ganz dasselbe: Medienmeinung und Meinung des Volkes in dieser Sache sind lt. Freunden vor Ort genauso konträr. Ich kann mir vorstellen, dass ein Konzept dahintersteckt (wir hatten vorher Kostproben in der Wulff-Sache).

    Ich habe in Russland/Moskau berufsbedingt 5 Jahre verbracht, ca. 30 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. In der Bevölkerung gab es keinen Hass gegen die Westdeutschen, was mich sehr verwunderte. Es wurde mir von sowjetischen Juden und Russen gesagt: "Sie haben doch mit dem, was im Krieg geschah, nichts zu tun. Das waren ganz andere Leute". Diesen Satz hat mir in meinem Land niemand gesagt.

    Wir aber identifizieren das heutige Russland immer noch mit der Sowjetunion und wissen alles besser, obwohl manche unter meinen Bekannten erst nachschauen mussten, wo die Krim überhaupt liegt. Und es wird blanker Hass geschürt. Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass wir trotz freier Presse, Reisefreiheit, Meinungsfreiheit einer Gehirnwäsche unterzogen werden und es einfach nicht glauben wollen.

    Für meine These spricht auch das Meinungsdiktat über Europa und über "wir Europäer". Wenn man nach 'Europa' googelt, findet man fast nur 'Europäische Union'. Dabei gehören zu Europa 46 Staaten - darunter auch Russland.

    Mitglied der EU sind 28 davon.

    11:21 Uhr, 01.05. 2014
  • TitusvonBuch
    TitusvonBuch

    Sehr geehrte Kommentatoren,

    ich empfehle zur weiteren Information die Bücher von Bernhard Rode "Das Eurasische Schachbrett- Amerikas Kalter Krieg gegen Rußland" und von F. Willam Egdahl "China in Gefahr - wie die angloamerikanisch Elite die neue eurasische Großmacht ausschalten will"

    Nach der Lektüre gehen einem ganze Scharen von Kreunleuchtern auf.

    10:03 Uhr, 01.05. 2014
  • student
    student

    Sehr geehrter Herr Weygand!

    Ich habe lange nicht eine so objektive Beurteilung der Mainstream-Journalisten gehört. Wenn zukünftige Berichterstatter genauso unparteiisch wie Gabriele Krone-Schmalz die Probleme der Menschen und Interessengruppen in den Brennpunkten dieser Welt und vor unserer eurasischen Haustür recherchieren und vermitteln, dann, aber nur dann erlebt unsere Demokratie wieder einen Aufschwung.

    Und dann klappt´s auch wieder mit unseren Nachbarn. :-)))

    Vielen Dank für den Link zum Video.

    22:22 Uhr, 30.04. 2014
  • wuwei
    wuwei

    Ich kann nicht beurteilen wie die Lage wirklich ist, und wie die Bürger dies entfinden, was mir jedoch auffällt ist die verlogenheit der Politiker, denn hier geht es nicht um Menschen, sondern lediglich um wirtschaftliche Interessen Russlands,der EU und USA.

    Plötzlich sind USA und Europa(Deutschland) wieder beste Freunde, vergessen das Amerika die ganze Welt internetmäßig in geiselhaft nahm. (Wenn mich ein Freund ohne mein Wissen ausspioniert ist diese Freundschaft beendet)

    Putin ist nur deshalb so stark weil sich Obama als zahnloser Tiger erwiesen hat, Merkel nur auf Deutschland schaute, und so die EU entzweite.

    Ausbaden dürfen es Menschen, die Spielball "politischer Interessen" werden.

    Seit jahren sind Banken wichtiger als Menschen , Politiker Fähnchen im Wind, Rückgrat ein Fremdwort.

    Ukraine ist nur ein weiteres Rädchen (Agypten, Syrien,Palastina...) der Destabilisierung der ganzen Welt,(Reiche werden noch reicher) verursacht durch die Friedenspolizei USA. Es ist wichtig Putin seine Grenzen aufzuzeigen, nur sollte man wenn man über Völkerrechtsverletzungen usw.. redet, auch mal an die Gefangenen der USA ( ohne Gerichtsverhandlung, seit jahren) denken, und nicht nur an die 4 deutschen "Kriegsgefangen".

    Der Zustand in der Ukraine ist nur deshalb möglich weil politiker kein Rückgrat mehr haben, nur noch ihre Interessen vertreten, und ihnen das Wohl der Menschen am A.... vorbeigeht.

    Putin hätte schon längst nachgegeben, wenn er nicht wüsste dass die Sanktionen nur halbherzig sind, und es sich die EU mit Russland nicht verscherzen will.

    Amerika hat großes Interesse Russland als gefahr darzustellen um ihr Gasprogramm (über die Umweltgefahren dieser Gewinnung wird geschwiegen) populär zu machen.

    So, musste mir mal meine Wut über dieses Thema von der Seele schreiben.

    18:41 Uhr, 30.04. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • Einspruch35
    Einspruch35

    @balkan - Und was Tatsache ist, das entscheiden dann Sie, die/der die Merkel-Regierung in der faschistischen Ecke weiss? Soweit korrekt?

    17:01 Uhr, 30.04. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • Einspruch35
    Einspruch35

    Fr. Krone-Schmalz ist EINE Stimme. Aber vielleicht nicht die kompetenteste. Besonders nicht wenn, es um Putin und sein System geht. Man sollte mal vergleichen, was Bednarz, Ruge, Th. Roth so sagen. Die haben alle den gleichen Background wie Fr. Krone-Schmalz und kommen doch zu anderen Schlüssen. Roth hat Putin exklusiv nach dem Georgien-Krieg zum Interview getroffen und durfte sich von ihm die Welt erklären lassen. Das war genau so unerträglich chauvinistisch wie es die aktuelle Kreml-Propaganda ist.

    Wer mir Geschichten erzählt, die nicht zu den Bildern passen, der hat eine Agenda. Und wer das nicht kapiert, ist entweder sehr unemanzipiert im Denken oder sehr naiv.

    Die westlichen Medien machen insgesamt einen ordentlichen Job. Die stehen sich doch zu 30 oder 50 Leuten vor Ort ständig gegenseitig auf den Füssen. Wenn die sich obskure Lügengeschichten ausdenken würden, hätte doch derjenige, der es aufdeckt sofort die Bombenstory und das dicke Geschäft. So funktioniert er halt, der Kapitalismus...

    16:18 Uhr, 30.04. 2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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