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13:30 Uhr, 07.07.2025

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Sentix-Konjunkturindex für Deutschland steigt im Juli weiter

Der Sentix-Konjunkturindex für Deutschland ist im Juli zum dritten Mal in Folge gestiegen. Wie das Beratungsunternehmen mitteilte, erhöhte sich der Index auf minus 0,4 (Juni: minus 5,9) Punkte, was der höchste Stand seit Februar 2022 ist. Der Index der Lagebeurteilung stieg auf minus 18,8 (minus 26,8) Punkte und der Index der Erwartungen auf plus 19,8 (plus 17,5) Punkte. "Das Ergebnis zeigt eine mittlerweile konstante Belebung nach den düsteren Wirtschaftsjahren 2022 bis 2024 an", schreibt Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy unter Bezugnahme auf den fünften Anstieg der Lagebeurteilung in Folge. Der Anstieg der Erwartungen deute auf einen "dynamischen Wirtschaftsaufschwung" hin.

Nagel: Deutsche Wirtschaft könnte 2025 leicht wachsen

Die Deutsche Bundesbank ist wegen des unerwartet hohen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal mit Blick auf das Gesamtjahr etwas optimistischer als zuletzt. Nach der Juni-Prognose 2025 der Bundesbank wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich mehr oder weniger stagnieren. "Berücksichtigt man die unerwartet guten Wachstumszahlen des ersten Quartals, erscheint ein leichter jährlicher Anstieg möglich", sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel laut veröffentlichtem Redetext in Tallin.

Handel hält an Umsatzprognose 2025 fest - Obergrenze für Sozialabgaben

Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht für das Jahr 2025 weiterhin von einem geringfügigen Anstieg der Umsätze im Einzelhandel um nominal 2 Prozent aus und hält damit an seiner Umsatzprognose fest. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen zeigt, gehen 42 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr von einer Stagnation ihrer Umsätze aus, während ein gutes Drittel mit Umsatzrückgängen rechnet.

Trump droht Brics-Unterstützern mit Extra-Zöllen

US-Präsident Donald Trump ist mit einer Warnung in die für seine Handelspolitik wichtige Woche gestartet. Er will Länder, die sich der "anti-amerikanischen" Politik der Brics-Staatengruppe anschließen, mit zusätzlichen Zöllen in Höhe von 10 Prozent belegen. Brics, ein Akronym, das vor zwei Jahrzehnten von einem Ökonomen von Goldman Sachs geprägt wurde, steht für Brasilien, Russland, Indien und China. Inzwischen umfasst die Gruppe zehn Staaten.

+++ Konjunkturdaten +++

Eurozone/Einzelhandelsumsatz Mai -0,7% gg Vm, +1,8% gg Vj

Eurozone/Einzelhandelsumsatz Apr rev +0,3% gg Vm, +2,7% gg Vj

Schweiz/SNB: Währungsreserven Juni 712,996 Mrd CHF

Schweiz/SNB: Währungsreserven betrugen im Mai 703,598 Mrd CHF

China/Währungsreserven Juni 3,317 Bill USD (Mai: 3,285 Bill USD)

China/Währungsreserven Juni stiegen um 32,17 Mrd USD zum Vormonat

DJG/DJN/apo

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