Analyse
17:50 Uhr, 07.02.2019

TWITTER - Unter dieser Marke wird es brenzlig

Gute Zahlen, schwacher Ausblick. So könnte man den Quartalsbericht von Twitter zusammenfassen. Die Aktie verliert in einem schwachen Gesamtmarkt deutlich.

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 30,545 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Twitter Inc. - Kurs: 30,545 $ (NYSE)

Eigentlich las sich das gar nicht so schlecht, was der Kurznachrichtendienst Twitter heute vorbörslich an Zahlen präsentierte. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 24 % auf 909 Mio. USD. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,31 USD. Analysten hatten nur mit Erlösen von 868 Mio. USD und einem Gewinn je Aktie von 0,25 USD gerechnet. Doch wie so oft in diesen Tagen war es der Ausblick, der den Markt verstimmte. So stellte das Management für das 1. Quartal 2019 einen Umsatz zwischen 715 und 775 Mio. USD in Aussicht. Nimmt man die Mitte dieser Spanne von 745 Mio. USD, liegt Twitter damit rund 20 Mio. USD unter den Schätzungen. Die Aktie fällt daraufhin zweistellig zurück.

Bereits Ende Dezember analysierte ich die Aktie und arbeitete eine wichtige Unterstütungszone zwischen 26,20 und 26,70 USD heraus. Diese hielt zunächst auch stand, der Titel erholte sich deutlich. Bricht der Wert aber in den kommenden Wochen unter diese Zone ein, wäre ein starkes Verkaufssignal generiert. In diesem Fall lauten die Ziele 22,00 und 20,32 USD. Erst ein Ausbruch über 37,14 USD macht dieses Szenario unwahrscheinlicher.

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Jahr 2018e* 2019e* 2020e*
Umsatz in Mrd. USD 3,00 3,42 3,88
Ergebnis je Aktie in USD 0,79 0,89 1,01
Gewinnwachstum 12,66 % 13,48 %
KGV 39 34 30
KUV 7,6 6,7 5,9
PEG 2,7 2,2
*e = erwartet
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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