TUI und FRAPORT gefragt – Tourismus- und Luftfahrtaktien wittern Morgenluft!
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In vielen Ländern der Welt hat sich der Flugverkehr vollständig von der Corona-Pandemie erholt und das Verkehrsaufkommen liegt inzwischen sogar oft deutlich über 2019, dem letzten vollständigen Jahr vor der Pandemie. Anders sieht es in Deutschland aus: Die Passagierzahlen an den deutschen Verkehrsflughäfen haben sich deutlich langsamer erholt und haben bisher das Vorkrisenniveau nicht wieder erreicht.
Die Luftfahrbranche in Deutschland leidet vor allem unter der Steuer- und Abgabenlast. Airlines und Passagiere werden mit deutlich höheren Gebühren belastet als im benachbarten Ausland. Erst zum 1. Mai 2024 wurde die Luftverkehrssteuer in Deutschland um 25 % angehoben. Eigentlich soll die Luftverkehrssteuer zur Förderung der klimaneutralen Transformation eingesetzt werden. Tatsächlich wurden damit aber vor allem die Haushaltslöcher der Ampel gestopft, während Fördermittel für die Transformation der Wirtschaft und der Luftfahrtbranche zusammengestrichen wurden.
Passagiere fliegen wegen der oft günstigeren Ticketpreise inzwischen oft lieber von Airports im benachbarten Ausland ab und vor allem Billigfluggesellschaften senken ihre Kapazitäten. Zuletzt machte sich aber die Hoffnung breit, dass unter der kommenden Bundesregierung die Rahmenbedingungen vielleicht wieder etwas besser werden könnten.