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13:43 Uhr, 19.04.2018

Trump will Kim treffen - aber nicht um jeden Preis

Der US-Präsident geht von einem erfolgreichen Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim aus. „Wenn ich denke, dass das Treffen nicht ergiebig sein wird, werden wir nicht hingehen. Wenn das Treffen, wenn ich dabei bin, nicht ergiebig ist, werde ich es respektvoll verlassen.“ Er bleibe „gerne flexibel“, so Trump.

Washington (Godmode-Trader.de) - US-Präsident Donald Trump hat sich zuversichtlich geäußert, dass sein geplantes Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zustande kommt.
Die Vereinigten Staaten würden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Zusammenkunft zu einem weltweiten Erfolg zu machen, sagte Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Japans Ministerpräsident Abe im US-Bundesstaat Florida.

Doch Trump wäre nicht Trump, würde er seine Aussage nicht einschränken: Sollte sich abzeichnen, dass das Treffen „nicht fruchtbar sei“, gebe es Konsequenzen, drohte er. Er gehe von einem „sehr erfolgreichen“ Treffen mit Kim aus. „Wenn ich denke, dass das Treffen nicht ergiebig sein wird, werden wir nicht hingehen. Wenn das Treffen, wenn ich dabei bin, nicht ergiebig ist, werde ich es respektvoll verlassen.“ Er bleibe „gerne flexibel“. Das Gipfeltreffen könnte bis Anfang Juni stattfinden. Der Ort der Zusammenkunft ist noch ungewiss.

Trump wiederholte zugleich seine Hoffnung auf einen nachhaltigen und dauerhaften Frieden zwischen Nord- und Südkorea. „Wir hoffen, den Tag zu sehen, an dem die gesamte koreanische Halbinsel zusammen in Sicherheit, Wohlstand und Frieden leben kann“, sagte Trump.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hofft derweil auf konkrete Resultate im Atomstreit. Sollte es zu einer konkreten Vereinbarung zwischen den USA und Nordkorea kommen, stünde man bereits, um nordkoreanischen Atomanlagen zu überprüfen. Die Inspektoren könnten innerhalb von Wochen ihre Arbeit aufnehmen, wenn sie den entsprechenden Auftrag bekämen, sagte IAEA-Chef Yukiya Amano der „Süddeutschen Zeitung“. Dafür sei aber „eine stabile, eindeutige Vereinbarung“ erforderlich. Falls ein Deal zur Abrüstung des nordkoreanischen Atomprogramms zustande komme, sei die Demontage der entsprechenden Anlagen aus seiner Sicht nicht schwierig: „Das hängt vom politischen Willen ab, technisch ist das möglich“, sagte Amano.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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