Kommentar
22:15 Uhr, 28.02.2019

Einigung im Brexit-Streit in Sicht - US-Wirtschaft bleibt erstaunlich robust

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  • Chicago-PMI zieht deutlich an
  • Destatis: Inflation zieht im Februar wieder an
  • Trump und Kim brechen Verhandlungen vorzeitig ab
  • Trump: Handelsgespräche mit China können scheitern
  • Frankreichs Wirtschaft wächst moderat
  • London: Unterhaus unterstützt Mays neuen Brexit-Kurs
  • BMW und Daimler schmieden Roboterauto-Allianz
  • Zalandos Geschäfte ziehen an
  • Dürr schaut nun mit Zuversicht nach vorne
  • MLP erwartet für 2019 ein leichtes Wachstum
  • HP-Aktie nach Zahlen schwer unter Druck
  • EZB verschärft Kapitalvorschriften für die Deutsche Bank

DAX & Wall Street

  • Der Leitindex DAX tritt am Nachmittag praktisch auf der Stelle, hat aber zumindest sein Eröffnungsgap schließen können. Die Vorsicht unter den Anlegern ist spürbar. Geopolitische Ereignisse drücken auf die Stimmung. Im Handelsstreit zwischen den USA und China dämpfte der US-Handelsbeauftragte Lightizer übertriebene Hoffnungen: Man habe noch jede Menge Arbeit vor sich. Wie wichtig eine Lösung wäre, zeigen zwei Konjunkturnachrichten aus China und Japan. In beiden Ländern geht seit drei Monaten die Industrieproduktion deutlich zurück. Begründet wird das unter anderem mit den US-Strafzöllen. Derweil ist der zweite Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gescheitert. Die Gespräche in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi wurden am Donnerstag ohne die geplante gemeinsame Erklärung vorzeitig abgebrochen.
  • US-Indizes beendeten den ereignislosen Tag durchweg im Minus (S&P 500 -0,29 %, Dow Jones -0,27 %, Nasdaq 100 -0,26 %). Bei den Bluechip-Einzelaktien verbesserte sich Boeing nach Eingang eines Großauftrages von IAG um 1,0 %, Gewinner im S&P 500 war Monster Beverage (+8,7 %) nach besser als erwarteten Zahlen. Laut Robert Kaplan von der Dallas Fed, könnte bald eine Entscheidung bezüglich dem weiteren handling der Bilanz fallen. US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow bezeichnete die Fortschritte bei den Verhandlungen mit China als “fantastisch”. Anleihen wurden nach besser als erwarteten Wirtschaftsdaten verkauft.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Kapitalanforderungen für die Deutsche Bank für dieses Jahr von zuvor 10,69 Prozent auf 11,82 Prozent angehoben, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Mit einer harten Kernkapitalquote (CET-1) von 13,55 Prozent lag die Bank zuletzt deutlich über der Mindestquote. Die höheren Vorgaben seien allein auf das allmähliche Auslaufen von Übergangsregeln zurückzuführen, erklärte die Bank.
  • SAP-Chef Bill McDermott bekommt für 2018 elf Prozent weniger Geld und damit „nur“ noch 11,75 Mio. Euro. Damit zählt er aber weiterhin zu den Spitzenverdienern unter den DAX-Konzernlenkern. Im Vorjahr hatte McDermott 13,2 Mio. Euro erhalten.
  • Der PC- und Druckerhersteller HP hat die Zahlen fürs erste Quartal 2019 präsentiert. Das Ergebnis bleibt hinter den Schätzungen der Wall Street zurück, da die Umsätze sowohl in den PC- als auch in den Drucker-Bereichen schwächer als erwartet ausfielen. Der Nettoumsatz stieg um 1,3 Prozent auf 14,7 Mrd. Dollar, wobei Schätzungen von 14,86 Mrd. Dollar ausgingen.
  • Ford reagiert mit Stellenstreichungen auf schlechte Geschäfte in China. Beim Joint Venture Changan Ford sei bereits damit begonnen worden, Tausende der insgesamt 20.000 Mitarbeiter zu entlassen, schrieb die "New York Times“. Im vergangenen Jahr erlitt Ford in Asien einen Milliardenverlust.
  • Facebook, Google und Twitter müssen nach Ansicht der EU-Kommission mehr gegen die sog ‚Fake News‘ tun. „Wir brauchen mehr Fortschritt bei den Zusagen (...) zur Bekämpfung von Desinformationen", sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip.
  • Tesla-CEO Musk hat Dienstagnacht drei Tweets verfasst. Diese beinhalteten Informationen zu einem mutmaßlich anstehenden Ereignis: Worum es sich auch handelt, es könnte erstens am Donnerstag um 14 Uhr Ortszeit, zweitens in Kalifornien, drittens bezüglich Tesla, stattfinden oder enthüllt werden.
  • Die British-Airways-Mutter International Consolidated Airlines hat 2018 dank einer hohen Nachfrage trotz höherer Kerosinkosten deutlich mehr verdient. Das operative Ergebnis sei um 10 Prozent auf 3,23 Mrd. Euro gestiegen, so das Unternehmen.
  • Der US-Finanzinvestor KKR und die chinesische Tencent Music Entertainment haben nach Interesse am Platten-Label Universal Music (UMG). Beide erwägen konkurrierende Angebote für eine Hälfte der Anteile der Vivendi-Tochter aus, erfuhr Reuters. Das Geschäft hat ein potenzielles Volumen von 20 Mrd. Euro.
  • Apple hat angekündigt, 190 Stellen in seiner Sparte für autonomes Fahren zu streichen. Betroffen seien Mitarbeiter in acht Einrichtungen in Kalifornien, teilte der US-Konzern mit.
  • Der Einzelhändler J.C. Penney will 15 weitere Standorte schließen. CEO Soltau betonte, dass die Warenhauskette die „Fähigkeit besitze, bessere Ergebnisse zu liefern“. Im vierten Quartal fielen die vergleichbaren Filialumsätze um 6 Prozent und verfehlten die Prognosen. Der Gewinn übertraf jedoch die Erwartungen der Analysten und J.C. Penney geht davon aus, dass es in diesem Jahr einen positiven Free Cash Flow erzielen wird.
  • Der Smartwatches-Hersteller Fitbit hat im vierten Quartal 5,6 Mio. Wearables verkauft und damit 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Fitbit ist die weltweite Nummer zwei der Branche hinter Apple. „Ich bin stolz auf unsere Leistung in diesem Jahr", sagte CEO Park in einer Erklärung. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass unsere Strategie die richtige ist und uns auf den Weg zurück zu Wachstum und Rentabilität führt. Wir haben unsere aktiven Nutzer um 9 Prozent auf 27,6 Millionen gesteigert“.
  • Der englische Fußball-Meister Manchester City spielt von der Saison 2019/20 an in Puma-Trikots. Der fränkische Sportartikelhersteller löst als Ausrüster Nike ab, wie er am Donnerstag mitteilte. Puma soll für den langfristigen Vertrag 50 Mio. Pfund zahlen. Das wäre mehr als das Doppelte, was Nike ausgegeben hatte.
  • Der Online-Handel schiebt auch den Gabelstapler-Hersteller Kion an. Das Wachstum im E-Commerce sorgt dafür, dass die Kion-Kunden in Lager und Logistik investieren. "Kion ist in hervorragender Verfassung und weiter auf Wachstumskurs", sagte Finanzchefin Anke Groth bei der Vorlage der Zahlen für das vergangene Jahr. Im vierten Quartal konnte Kion 2018 den Umsatz um 5,2 Prozent auf 8 Mrd. Euro steigern, der operative Gewinn legte um 1,6 Prozent auf 789,9 Mio. Euro zu.
  • BMW und Daimler bündeln ihre Kräfte beim automatisierten Fahren. Die beiden Konzerne haben am Donnerstag eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel seien eine flexible Plattform und kürzere Innovationszyklen, hieß es. So sollen Fahrerassistenzsysteme und die Technik für automatisiertes Fahren auf Autobahnen und für automatisiertes Parken gemeinsam entwickelt werden. Beide Unternehmen strebten aber eine „langfristige und strategische Kooperation“ an, um die nächste Stufe schon vor 2025 breit verfügbar zu machen, teilten sie am Donnerstag mit.
  • Der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei geht nach wie vor davon aus, die deutschen Telefonkonzerne Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland beim Aufbau der künftigen 5G-Netze in Deutschland mit wichtigen Komponenten zu beliefern. „Wir rechnen mit Verträgen in Deutschland", sagt Huawei-Europachef Vincent Pang.
  • Europas größter Handelskonzern Carrefour hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 561 Mio, Euro angehäuft, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Minus war damit noch einmal 30 Mio. Euro höher als im vergangenen Jahr. Die Trennung von 273 ehemaligen Dia-Supermärkten wurde abgeschlossen und trug somit zum Gewinnrückgang bei. Den Sparplan bis 2022 will der Konzern nun schneller angehen.
  • Der Onlinehändler Zalando hat ein glänzendes Weihnachtsquartal verzeichnet. Der Umsatz im vierten Quartal schnellte um knapp 25 Prozent auf rund 1,7 Mrd. Euro nach oben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank leicht von 112,6 auf 117,8 Mio. Euro, die Marge von 8,4 auf 7,1 Prozent. Im Gesamtjahr 2018 kletterten die Erlöse um 20 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro, das bereinigte Ebit sank von 215 auf 173,4 Mio. Euro. Für das neue Geschäftsjahr erwartet Zalando weiteres Wachstum: Der Umsatz soll am unteren Ende der Spanne von 20 bis 25 Prozent wachsen, das bereinigte Ebit soll zwischen 175 bis 225 Mio. Euro liegen.
  • Die Finanzaufsicht Bafin erwartet von der Deutschen Bank nach Informationen des „Handelsblatts“ mehr Anstrengungen bei der Aufarbeitung des Danske-Bank-Skandals. Die Behörde hatte die Bank bereits vor zwei Wochen aufgefordert, das Risikomanagement im Korrespondenzbankenbereich zu optimieren. Dabei hat die Behörde der Bank eine enge Frist gesetzt. Bereits bis zum Jahresende soll diese Aufgabe erledigt sein, erfuhr die Zeitung von mehreren mit dem Sachverhalt vertrauten Personen.
  • Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat 2018 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 233,5 Mio. Euro und damit fast ein Fünftel weniger als im Vorjahr erzielt. Der Umsatz kletterte um 4,2 Prozent auf 3,87 Mrd. Euro. Dürr schaut nun mit Zuversicht nach vorne und rechnet im laufenden Jahr mit einer Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern von 6,5 bis 7 Prozent. 2018 war die Umsatzrendite wegen Schwierigkeiten im Lackieranlagengeschäft um 1,7 Prozentpunkte auf 6 Prozent gefallen.
  • Die Freenet Gruppe hat mit ihren vorläufigen Zahlen alle als Guidance für das Geschäftsjahr 2018 formulierten Ziele erreicht. Die Umsätze sind um 152,0 Mio. auf 3,65 Mrd. Euro gestiegen. Zurückzuführen ist der Anstieg auf gesteigerte Hardware-Erlöse. Die Gesellschaft strebt für das Geschäftsjahr 2019 einen stabilen Umsatz an. Für 2018 will Freenet eine stabile Dividende von 1,65 Euro je Aktie ausschütten. Analysten hatten eine leichte Erhöhung auf 1,67 Euro erwartet.
  • Die MLP Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018 ihre Ziele erreicht. Die Gesamterlöse legten um 6 Prozent auf 666,0 Mio. Euro zu, der Konzernüberschuss stieg um 24 Prozent auf 34,5 Mio. Euro. Die höchsten Zuwächse erzielten diejenigen Bereiche, die MLP in den vergangenen Jahren gestartet und ausgebaut hat: die Immobilienvermittlung mit plus 44 Prozent, die Sachversicherung mit plus 10 Prozent und das Vermögensmanagement mit plus 6 Prozent.
  • Der Maschinenbauer Aumann hat 2018 nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von gut 28 Prozent auf ein n neues Rekordniveau von 290,8 Mio. Euro erzielt. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 39,5  Prozent auf 29,3 Mio. Euro.

Konjunktur & Politik

  • Nach Angaben von EU-Diplomaten könnte es im Brexit-Streit zwischen Großbritannien und der EU noch vor dem 12. März zu einer Einigung kommen. Mehrere EU-Vertreter bestätigten dies der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Gleichwohl sei eine Verschiebung des Brexit-Datums 29. März inzwischen fast notwendig, sagten EU-Diplomaten. Größter Streitpunkt ist der Backstop, eine Garantieklausel für eine offene Grenze zwischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland. Die Regelung sieht vor, dass Großbritannien so lange als Ganzes Teil der Zollunion bleibt, bis eine bessere Lösung gefunden ist. Die Brexiteers befürchten aber, Großbritannien könne so dauerhaft eng an die EU gebunden bleiben.
  • Das Geschäftsklima im Raum Chicago hat sich im Februar enorm verbessert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg um 8,0 auf 64,7 Zähler, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung mitteilte. Volkswirte hatten nur einen geringen Anstieg erwartet.
  • Im vierten Quartal wuchs die US-Wirtschaft um annualisiert um 2,6 Prozent. Das ist weniger als das Wachstum im Vorquartal, als das BIP um 3,4 Prozent gestiegen war. Von Bloomberg befragte Analysten hatten jedoch im Schnitt ein noch schwächeres Wachstum von 2,2 Prozent erwartet. Laut der NordLB ist es erstaunlich, dass die US-Wirtschaft die potenziellen Gegenwinde wie den Handelskonflikt, den Shutdown und die globale Wachstumsverlangsamung zuletzt kompensiert habe. Schließlich hätten Aktienmarkturbulenzen, Zinsrückgänge und die Stimmungseintrübung gegen Jahresende 2018 den Nachrichtenfluss klar negativ beherrscht und die Sorgen erhöht. Insgesamt stieg 2018 das BIP um 2,9 Prozent.
  • In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 8.000 auf 225.000 zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem schwächeren Anstieg auf 220.000 Erstanträge gerechnet.
  • Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – wird im Februar 2019 voraussichtlich 1,6 Prozent betragen, wie das Statistische Bundesamt nach bisher vorliegenden Ergebnissen mitteilte. Gegenüber dem Vormonat legten die Verbraucherpreise voraussichtlich um 0,5 Prozent zu.
  • US-Präsident Donald Trump hält ein Scheitern der Handelsgespräche mit China nach wie vor für möglich. Er werde auch die Verhandlungen mit der Volksrepublik verlassen, wenn diese nicht zum Ziel führten, sagte Trump am Donnerstag im vietnamesischen Hanoi. Dort hatte er zuvor mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Verhandlungen zur atomaren Abrüstung vorzeitig beendet. Zuletzt hatte Trump sich zum Verlauf der Gespräche mit China noch zuversichtlich geäußert. Skeptischer klang da schon der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. Neben höheren Importen von US-Waren durch die Chinesen dränge die US-Regierung seinen Worten nach auf „signifikante strukturelle Veränderungen. Lighthizer nannte die Bereiche geistiges Eigentum und Technologietransfer. Außerdem müsse eine mögliche Vereinbarung beider Länder sicher stellen, dass die Führung in Peking ihre Zusagen auch einhalten werden, sagte der US-Handelsbeauftragte am Mittwoch.
  • Die französische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2018 laut zweiter Schätzung des Statistikamts Insee im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent gewachsen. Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug das Wachstum 0,9 Prozent. Damit wurde eine erste Schätzung bestätigt. Das Wachstum geht zurück auf höhere öffentliche Ausgaben und Unternehmensinvestitionen und sowie einen stärkeren Außenhandel.
  • In Frankreich ist die Inflationsrate (HVPI) im Februar von 1,4 Prozent im Vormonat auf 1,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Insee laut Vorabschätzung mit. Volkswirte hatten mit einer höheren Rate von 1,7 Prozent gerechnet.
  • Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un in Hanoi ist ergebnislos vorzeitig beendet worden. Trump und Kim hätten in ihren zweitägigen Beratungen „keine Einigung erzielt“, teilte das Weiße Haus mit. Ein eigentlich geplantes Mittagessen und die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung wurden von der Tagesordnung gestrichen. Zuvor hatten sich Trump und Kim noch positiv über die Einrichtung eines US-Verbindungsbüros in Pjöngjang geäußert. Kim sagte, das sei begrüßenswert. Trump sprach von einer guten Idee. Kim hatte auch seine Bereitschaft zu einer atomaren Abrüstung wiederholt. Wenn er nicht gewillt wäre, dann wäre er jetzt nicht da. Nach den Worten von Trump war Kim zwar bereit, atomar abzurüsten, „aber nicht da, wo wir es wollten". Zudem habe er eine vollständige Aufhebung der Sanktionen gefordert. „Wir mussten davon Abstand nehmen", so Trump. Nordkorea habe aber zugesagt, auch weiterhin keine neuen Atomwaffen- und Raketentests durchzuführen. Der US-Präsident fügte hinzu, er habe keine Eile, wenn es um ein Abkommen mit Nordkorea gehe. Das Weiße Haus sprach von einem insgesamt „sehr guten und konstruktiven Treffen“. Die Verhandlungsteams würden sich „in der Zukunft“ wieder treffen.
  • Das britische Unterhaus unterstützt die neue Brexit-Strategie von Premierministerin Theresa May, Eine Verschiebung des Austrittsdatums ist damit wahrscheinlicher geworden. Die Abgeordneten billigten den Drei-Stufen-Plan, der der Regierungschefin mehr Zeit für die Nachverhandlungen mit der EU zugesteht. Sollte sie bis zum 12. März nicht die notwendige Mehrheit für das Austrittsabkommen erlangen, würde das Unterhaus am 13. und 14. März über einen Austritt ohne Vertrag abstimmen, oder über eine Verschiebung. Abgelehnt wurde hingegen ein Antrag, nach dem ein EU-Austritt ohne Abkommen unter allen Umständen ausgeschlossen werden sollte.
  • Die Preise für nach Deutschland eingeführte Güter waren im vergangenen Januar um 0,8 Prozent höher als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Dezember 2018 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei plus 1,6 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat fielen die Importpreise im Januar um 0,2 Prozent.
  • Der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, hat angedeutet, dass es neben den bereits bekannten Vorwürfen gegen Trump noch weitere gibt. In seiner Aussage vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses sagte er am Mittwoch, er wisse von Straftaten, über die er wegen noch laufender Ermittlungen nicht sprechen könne. Zuvor hatte Cohen dem Präsidenten unter anderem vorgeworfen, über Verhandlungen mit Russland während des Wahlkampfs 2016 gelogen zu haben. Er nannte Trump einen Rassisten, Lügner und Hochstapler.
  • Der Premierminister von Pakistan, Imran Khan, bittet Indien um eine Teilnahme an Gesprächen, um die Lage in Kaschmir zu entspannen. „Ich frage die indische Regierung, ob wir uns Missverständnisse leisten können oder einen Krieg anzetteln sollten, angesichts der Waffen, die wir zur Verfügung haben", so Kahn.

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12 Kommentare

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  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    die wenigstens Menschen begreifen die Propaganda gegen rechts durch die Sozialisten

    Der Erich würde vor lachen aus dem Grab springen wüsste er das es so einfach geht, ganz ohne Schwarzer Kanal

    17:47 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    roter gehts long nimmer... :D

    da sind locker drei widerständer, ausgebildet 2017- heute !

    17:39 Uhr, 28.02. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    nur eine Bruch der Marke 1,15 würde das Chartbild aufhellen

    17:25 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Harry argumentiert gern mit SKS oder inverse SKS

    nun das ist eine welche sich nach unten auflöst

    17:20 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner
    16:44 Uhr, 28.02. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Euro Crash im Anmarsch

    Italien ist pleite, Punkt

    16:41 Uhr, 28.02. 2019
    1 Antwort anzeigen

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