Kommentar
18:58 Uhr, 12.11.2019

Trump hat sich verkalkuliert

Der Präsident, der sich gerne selbst als Genie bezeichnet, hat sich verkalkuliert. Überraschend kommt das nicht.

Ein Handelsdeal zwischen den USA und China rückt näher. China gibt dabei in vielen Kernfragen nach wie vor nicht nach. Am Ende wird das allerdings nicht relevant sein. Die USA bzw. vielmehr Trump brauchen dringend einen Deal. Der Grund: die Überlegungen, die zum Handelskrieg führten, waren von Grund auf falsch. Der Internationale Währungsfonds beschreibt das technisch so: die USA versuchen über bilaterale Verträge ein multilaterales Problem zu lösen. Das Problem ist das Handelsbilanzdefizit. Trump wollte dies reduzieren. Daran ist per se wenig auszusetzen. Große Defizite oder Überschüsse sind Ausdruck von Ungleichgewichten. Je mehr sich eine Wirtschaft im Gleichgewicht befindet, desto besser.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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