Trotz Schwierigkeiten: Ausländer weiten Investitionen in China kräftig aus
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Peking (BoerseGo.de) - Die ausländischen Investitionen in China haben im Januar wider Erwarten deutlich zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe das Engagement von Ausländern im Reich der Mitte mit rund 14 Milliarden Dollar um 29 Prozent zugelegt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Zuletzt hatten sich europäische und US-Firmen über eine Diskriminierung durch chinesische Behörden beklagt.
Das Gesamtwachstum der sozialen Finanzierung fiel im Januar derweil überwiegend entsprechend den Erwartungen aus. Die Kreditvergabe legte auf Monatssicht von 1,69 auf 2,05 Billionen Yuan an. Das Kreditwachstum erhöhte sich zwar ausgehend vom Dezember aufgrund des saisonalen Verlaufs, blieb jedoch im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen stabil. Auffallend ist dabei, dass die Bankkredite in Lokal- und Auslandswährung überraschend stark zulegten. Begünstigt wurden sie durch die jüngsten Maßnahmen der Zentralbank, den Banken Liquidität zur Verfügung zu stellen und die Zinsbelastung für Kreditnehmer zu senken.
Die Geldmenge Chinas verlangsamte sich im Vergleich zum letzten Jahr. So schwächte sich das Wachstum der Geldmenge M2 (Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren sowie Einlagen mit einer Kündigungsfrist bis zu drei Monaten) von bisher 12,2 Prozent zum Vorjahr auf 10,8 Prozent ab. Dies deutet an, dass die geldpolitische Gesamtlage weiterhin recht straff bleiben könnte.
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