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14:58 Uhr, 17.10.2014

Trotz guter Zahlen: Goldman Sachs rät zum Verkauf der Intel-Aktie

Das dritte Quartal von Intel sei solide ausgefallen, schreibt Goldman Sachs. Allerdings halte man den Titel nach wie vor für überbewertet. Das Rating lautet daher weiterhin "Sell".

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  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 30,85 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

New York (BoerseGo.de) - Die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben das Kursziel für Intel nach Zahlen von 20,00 auf 22,00 US-Dollar angehoben, die Einstufung aber auf „Sell" belassen.

Intel erlöste im dritten Quartal 14,55 Milliarden Dollar - ein Plus von acht Prozent im Jahresvergleich. Der Gewinn stieg um gut Prozent auf 3,32 Milliarden Dollar. Der weltgrößte Chiphersteller hat erstmals mehr als 100 Millionen Microprozessoren in einem Quartal ausgeliefert.

Das Unternehmen profitiert vor allem vom wieder etwas besser laufenden Geschäft mit Personal Computern. Der Quartalsumsatz mit PC-Chips legte um 9 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zu. Der Umsatz mit Prozessoren für Datenzentren und Unternehmensservern stieg um 16 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar. Im Segment Internet der Dinge wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 530 Millionen Dollar. Der Umsatz in der Sparte für mobile Geräte belief sich dagegen nur noch auf eine Million Dollar. Ein Quartal zuvor setzte Intel noch 51 Millionen Dollar um.

Das dritte Quartal des Chipherstellers sei insgesamt solide ausgefallen, schreiben die Experten von Goldman Sachs. Auch der Ausblick auf das vierte habe überzeugt und sei besser als erwartet. Allerdings halte man den Titel nach wie vor für überbewertet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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