Top-Investment: Aquafarming
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Der norwegische Nahrungsmittelproduzent aus Oslo zählt zu den größten Lachszüchtern der Welt. Die Kernkompetenzen der Firma liegen auf der Zucht, Verarbeitung und dem Verkauf verschiedener Meerestiere. Das Kerngeschäft ist jedoch die Lachszucht. Die Meerestiere werden entweder naturbelassen, geräuchert oder mariniert zum Verkauf angeboten. Der Lebensmittelgigant vertreibt seine Produkte weltweit, wobei Europa aufgrund der Marktanteile den wichtigsten Absatzmarkt darstellt.
Rund um den Globus verarbeitet der Konzern jährlich mehr als 380.000 Tonnen Fisch. Das bedeutet: fast jeder fünfte verkaufte Lachs kommt aus den norwegischen Aquakulturen. Der Nahrungsmittelkonzern zählt somit zu den absoluten Weltmarktführern. Die Erfolgsstory ist ziemlich simpel, denn die Weltbevölkerung wächst dramatisch und damit einhergehend steigt auch der Bedarf an Meeresgetier. Der zunehmende Wohlstand und der damit verbundene Hang zur bewussteren Ernährung tut dabei sein Übriges, denn Fisch ist neben zahlreichen Proteinen auch reich an Omega-3-Fettsäuren und somit sehr gesund. Der Umstand einer zunehmenden Überfischung beflügelt Fishfarming zusätzlich, denn schon heute kann die Nachfrage mit herkömmlichen Fangmethoden nicht mehr befriedigt werden.
Marine Harvest verfügt über eine exponierte Marktstellung, denn der Konzern ist in über 25 Ländern aktiv und somit geografisch in der gesamten Branche am breitesten aufgestellt. Verschiedene Produktionsstandorte minimieren das Klumpenrisiko, außerdem wird so die Gefahr von der gefürchteten Lachslaus befallen zu sein deutlich minimiert. Andere Hersteller produzieren häufig ausschließlich in den Gewässern von Norwegen und somit sind deren Aquakulturen deutlich anfälliger für einen Parasitenbefall oder politische Unwägbarkeiten.
Key-Facts
Am 22. August veröffentlichte das Unternehmen Zahlen für das zweite Quartal 2018:
Der Lachszüchter erzielte einen operativen Umsatz in Höhe von 888 Mio. EUR (VJ: 884 Mio. EUR). Die Gesamtproduktion lag mit 78.346 Tonnen Zuchtlachs zwar etwas unter den Erwartungen von 78.612, dennoch konnte Harvest beim operativen Ergebnis überzeugen. Das EBIT konnte von 176,1 Mio. EUR auf 255 Mio. EUR gesteigert werden.
Die Aktie wird aktuell mit einem KGV 2019 von 12 bewertet. Die aktionärsfreundliche Gewinnausschüttung führt zu einer Dividendenrendite von 6,31 % (siehe Tabelle). Am 31. August wird die Aktie exDividende gehandelt, die Ausschüttungen finden vierteljährlich statt.
Jahr |
2017 | 2018e* | 2019e* |
Umsatz in Mio. EUR | 3.469,84 | 3.798,37 | 4.204,58 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 0,93 | 1,39 | 1,48 |
KGV | 20 | 13 | 12 |
Dividende je Aktie in EUR | 1,25 | 1,13 | 1,14 |
Dividendenrendite | 6,90 % | 6,19 % | 6,31 % |
*e = erwartet |
Charttechnische Betrachtung
Die Aktie konnte seit dem Tief bei 3,60 EUR aus dem Jahre 2012 um mehr als 400 % zulegen. Der Trend zeigt somit ganz eindeutig in Richtung Norden. Aktuell notiert der Titel knapp unter dem Allzeithoch bei 18,17 EUR. Neue Hochs könnten demnach durchaus als prozyklisches Einstiegssignal genutzt werden.
Die Papiere werden im Bereich von 13,97 bis 14,54 EUR gut unterstützt und auch bei 13,24 EUR befindet sich ein starker Supportbereich. Bei Kursnotierungen darunter sollten Anleger allerdings Vorsicht walten lassen, denn die Gefahr weiterer Kursverluste würde dann überwiegen.
Hinweis: Die Aktie eignet sich meines Erachtens eher für Investoren. Trader sollten bei der Chartanalyse unbedingt auf Währungseffekte zwischen EUR/NOK achten.
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Na, wie war das jetzt in Chile? Großes Umweltproblem.... Fisch ungeeignet für den menschlichen Verzehr. Finger weg!