Analyse
14:20 Uhr, 25.05.2023

Lachs-Aktien springen an nach News

Die norwegischen Lachs-Aktien, Mowi und Salmar, sind auch bei deutschen Anlegern recht beliebt. Die Lachsproduzenten betreiben in den Fjorden Norwegens riesige Lachsfarmen und beliefern auch unsere Supermärkte.

Erwähnte Instrumente

  • Mowi ASA
    ISIN: NO0003054108Kopiert
    Kursstand: 17,015 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Salmar ASA
    ISIN: NO0010310956Kopiert
    Kursstand: 44,170 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mowi ASA - WKN: 924848 - ISIN: NO0003054108 - Kurs: 17,015 € (L&S)
  • Salmar ASA - WKN: A0MR2G - ISIN: NO0010310956 - Kurs: 44,170 € (L&S)

Norwegen ist für seinen Lachs berühmt. Vor einiger Zeit hat die Regierung dem jedoch einen empfindlichen Riegel vorgeschoben. Eine Strafsteuer von 40 Prozent soll künftig entrichtet werden, eine sogenannte „Ressourcen-Steuer“.

Weniger Schlimm als bislang gedacht

Der norwegische Staat will mit dieser Steuer die „Übergewinne“ der hiesigen Lachsfarmer besteuern und das Geld für Umweltschutz und Umverteilung einsetzen. Die Übergewinne sollen der Gemeinschaft zurückgegeben werden, hieß es.

Auch der Lachs in deutsche Supermärkten wird dadurch natürlich künstlich verteuert und der Zugang erschwert. Zusätzlich zur Unternehmenssteuer von 22 Prozent sollte eine 40-Prozent-Zusatzsteuer anfallen. Heute gab es dann die große Kehrtwende. Der Staat gibt sich mit „nur“ 25 Prozent Sondersteuer zufrieden. Die Aktien atmen auf.

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Die ursprüngliche Steuer hätte die Lachsfarmer rund ein Drittel ihres Jahresgewinns gekostet. Jetzt sind es dann vielleicht noch etwa 20 Prozent. Nicht schön, aber ein Kompromiss.

Fazit: Es kommt nicht ganz so schlimm wie erwartet, dennoch bleibt die Sondersteuer ein dauerhafter Belastungsfaktor für die norwegische Lachsindustrie, die weltweit als führend gilt.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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