MARINE HARVEST – „Der letzte Bulle“
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Die Papiere des norwegischen Lachszüchters trotzen der Marktsituation und konnten entgegen des schwachen Gesamtmarktes neue Jahreshochs markieren. Die Kernkompetenzen der Firma liegen auf der Zucht, Verarbeitung und dem Verkauf verschiedener Meerestiere. Das Kerngeschäft ist jedoch die Lachszucht. Der Lebensmittelgigant vertreibt seine Produkte weltweit, wobei Europa aufgrund der Marktanteile den wichtigsten Absatzmarkt darstellt.
Das Lachsangebot dürfte laut Marine Harvest im kommenden Jahr weniger stark steigen als bisher angenommen. Die biologischen Lachsaufzuchtbedingungen seien in vielen Ländern schwieriger als gedacht, deshalb erwartet der Konzern nur noch ein globales Angebotswachstum von 4 bis 5 % (zuvor: 5 bis 7 %). Die weniger stark steigende Angebotsseite dürfte bei steigender Nachfrage im Jahr 2019 zu ansteigenden Lachspreisen und damit einhergehend zu höheren Gewinnmargen führen.
Der Branchenprimus rechnet im Jahr 2019, wegen seiner exponierten Marktstellung in über 25 Ländern, mit einem Ausbau der Produktion um 13 %. Durch die Produktion an verschiedenen Standorten kann das Klumpenrisiko und vor allem die Parasitengefahr minimiert werden. Die geografische Vielfalt der Aquakulturen reduziert zudem die politischen Unwägbarkeiten.
Charttechnische Betrachtung
Die Aktien von Marine Harvest konnten sich zuletzt sehr gut entwickeln, seit Jahresbeginn legten die Papiere um über 40 % zu. Am 23. Juli gelang den Bullen der nachhaltige Bruch der wichtigen Widerstandsmarke bei ca. 17,50 EUR. Anschließend konnte ein weiterer Aufwärtsschub eingeleitet werden.
Aktuell touchiert die Aktie die Aufwärtstrendlinie, die seit Jahresbeginn besteht. Es könnte nun zu einem Trendbruch und somit zu einem Test des früheren Ausbruchsniveaus bei 18,67 EUR kommen oder die Aktie könnte direkt zu neuen Hochs in Richtung 21,76 EUR ansetzten. Eine Trendbestätigung bei 18,67 EUR wäre meines Erachtens nach das derzeit zu präferierende Szenario.
Bei Kursnotierungen unter der Marke von ca. 17,50 EUR würde sich das Chartbild deutlich eintrüben und die Gefahr weiterer Kursverluste würde zunehmen.
Hinweis: Der L&S-Chart unterliegt Währungseffekten zwischen EUR/NOK.
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