ThyssenKrupp will noch mehr Geld nach Brasilien schießen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Essen (BoerseGo.de) - Der Vorstand des Stahlkochers ThyssenKrupp prüft eine weitere Aufstockung des Investitionsbudgets für seine neuen Stahlwerke. Nach Informationen der Financial Times Deutschland vom diesem Wochenende verursachen allein die Probleme beim Betrieb der Kokerei im brasilianischen Stahlwerk Mehrkosten von rund einer halben Milliarde Euro.
Da die Kokerei bisher nur mit Einschränkung betrieben werden könne, müsse der Konzern laut FTD-Informationen Kokskohle und Strom von außen zukaufen. Für die neuen Stahlwerke in Brasilien und dem US-Bundesstaat Alabama veranschlagt ThyssenKrupp bisher Investitionen von rund 10 Milliarden Euro, allein in Brasilien sollen es 5,2 Milliarden Euro sein.
Ungemach kommt selten allein daher. Am Wochenende düpierte der in Brasilien weilende Bundespräsident Christian Wulff den Konzern, indem er einen für Samstag geplanten Besuch des neuen ThyssenKrupp-Stahlwerks in Rio de Janeiro kurzer Hand absagte. Er begründete dies am Freitagabend (Ortszeit) mit den "kurzfristig angekündigten umfangreichen Umstrukturierungen im ThyssenKrupp-Konzern mit noch nicht absehbaren Auswirkungen". Der Stahlkonzern will sich durch den Umbau von fast einem Viertel seines Umsatzes und rund 35.000 seiner weltweit 177.000 Mitarbeiter trennen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.