THYSSENKRUPP - Weitere Korrektur nach Zahlen unumgänglich?
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ThyssenKrupp erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €8,6 Mrd (VJ: €8,25 Mrd, Analystenprognose: €8,2 Mrd), einen Auftragseingang von €8,65 Mrd (VJ: €7,6 Mrd), ein Ebit (bereinigt) von €220 Mio (VJ: -€279 Mio, Prognose: €170 Mio) und ein Nettoergebnis von -€199 Mio (VJ: -€691 Mio). Im Ausblick auf 2020/2021 erwartet das Management nun ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und einen Nettoverlust im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Quelle: Guidants News
Trotz dieser starken Zahlen und einer erhöhten Prognoose wird die Aktie heute verkauft. Neben dem Marktumfeld bemängelten Analysten den Mittelabfluss im Unternehmen. Zudem sei bereits eine Anhebung der Prognose eingepreist wurden.
Zusätzlich zu diesen Faktoren hat die Aktie ebenfalls in den letzten Monaten eine beträchtliche Strecke zurückgelegt, worauf bereits bei der letzten Betrachtung eingegangen wurde. Wie ebenfalls in dieser Analyse geschildert, ist der Anteilsschein bereits seit längerer Zeit korrekturgefährdet. Nun wird mit dem heutigen Minus die wichtige 10 EUR-Marke angelaufen.
Nicht aus den Augen verlieren!
Die starken Abschläge sind aus Bullensicht zwar nicht schön anzusehen, doch ein klares Signal wurde dennoch nicht ausgelöst. Mit der heutigen Intraday-Erholung nehmen Marktteilnehmer den Support bei 10 EUR wahr und kaufen zu. Damit ist die Aktie unverändert in der Range zwischen 10 und 12 EUR zu verorten. Gleichzeitig sind damit die Tradingmarken klar.
- Gehen die Verluste trotz des Erholungsversuchs weiter und es kommt zum Bruch des 10 EUR-Levels, dürfte eine Korrektur zügig Form annehmen. Der Kumulationsbereich bei 8,84 EUR sowie 7,66 - 7,94 EUR würden folgend als Korrekturziele gelten.
- Werden die heutigen Abschläge allerdings in den nächsten Tagen gekauft und die Range kann nach oben hin aufgelöst werden, ist das Ziel ebenso klar definiert. Mit einem Tagesschlusskurs über 12 EUR werden 14 EUR ins Visier genommen.
Welches Setup ist zu präferieren?
Durch den Lauf der letzten Monate sowie der heutigen Reaktion liegen die Bären im Vorteil. Zudem würde eine Korrektur wieder Luft für eine neue Kaufwelle geben. Daher wird eine Rücklauf favorisiert, doch voreilig gehandelt werden sollte dennoch nicht. Gehen die Verluste in den kommenden Tagen weiter und das 10 EUR-Level wird nachhaltig gebrochen, kann der Short-Einstieg gesucht werden.
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