Analyse
11:10 Uhr, 05.04.2022

THYSSENKRUPP - Geben die Bären der Aktie jetzt den Genickschlag?

Die ThyssenKrupp-Aktie führt im heutigen Handel den Trend der letzten Wochen weiter und wird verkauft. Mit dieser Entwicklung droht der Aktie nun ein böses Erwachen.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 7,626 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BEST Unlimited Bull auf ThyssenKrupp
    Kursstand: 1,530 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Galt des Jahreswechsel von 2020 auf '21 als bullisch für die ThyssenKrupp-Papiere, so erwies sich 2022 bisher als Flop. Wie im Wochenchart deutlich wird, kennen die Papiere des Industriekonzerns in diesem Jahr bisher nur den Weg gen Süden. Mittlerweile jedoch droht diese Welle von Abschlägen auszuufern.

7,50 als letzte Bullenbastion

Dabei gilt der Kursbereich um ≈7,50 EUR als entscheidender Support für das gesamte Kursgeschehen. Bereits im Sommer letzten Jahres konnten ein Verkaufssignal abgewehrt werden. Kann dies auch in diesem Jahr gelingen? Bisher fehlt von den Bullen zumindest jede Spur. Doch die Hände über den Kopf sollten deswegen dennoch nicht zusammengeschlagen werden.

ThyssenKrupp - Aktie (Wochenchart)
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Wie die Aktie jetzt handeln?

Auch wenn die Kursverluste bedrohlich wirken, besteht immer noch die Chance eines bullischen Konters. Hierfür sollte es zeitnah zu Stabilisierungstendenzen kommen. Können die Bullen einen Rebound initiieren, liegt dabei ein erstes Kursziel bei 8,22 - 8,34 EUR. Darüber hinaus könnte, sofern das Kaufinteresse beibehalten wird, ein Lauf auf die 9-EUR-Marke und den dortig vorliegenden Clusterwiderstand versucht werden. Abgesichert werden könnte sich bei diesem Szenario bei ≈7,50 EUR.

Rutschen die Papiere allerdings weiter ab und das kürzlich markierte Zwischentief bei 7,53 EUR wird gerissen, so droht der mittelfristige Abstieg bis auf 6,25 - 6,47 EUR. Ein sinnvoller Stop-Loss würde sich hierbei bei rund 8 EUR ergeben.


Fazit: Bei der Aktie von ThyssenKrupp eröffnen die jüngsten Verluste spannende Tradingmöglichkeiten. Aus CRV-Sicht gilt ein Rebound als besonders interessant, doch auch eine Spekulation auf eine Fortführung der Abwärtsbewegung wäre aus CRV-Perspektive passend.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das bullische Szenario bietet sich z.B. die WKN SB782B mit einem moderaten Hebel von 4,87, KO-Schwelle 6,14 EUR, Basis 6,14 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Société Générale, an.

Das bärische Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN KF8ZJH mit einem Hebel von 5,07, KO-Schwelle 9,08 EUR, Basis 9,08 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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