THYSSENKRUPP - Zahlen sorgen für Katerstimmung
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ThyssenKrupp erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €8,7 Mrd (VJ: €5,8 Mrd, Analystenprognose: €8,7 Mrd), einen Auftragseingang von €8,8 Mrd (VJ: €4,8 Mrd), ein bereinigtes Ebit von €266 Mio (VJ: -€693 Mio, Prognose: €259,9 Mio), ein bereinigtes Ebit Steel Europe von €19,0 Mio (Prognose: €61,6 Mio) und einen Nettogewinn von €125 Mio (VJ: -€678 Mio). Ausblick für 2020/21 bekräftigt.
Quelle: Guidants News
Nahezu verdoppelter Auftragseingang, stärkerer Umsatz und ein positiv Ergebnis. Mit den Ergebnissen des dritten Quartals geht der Erholungskurs bei ThyssenKrupp weiter. Doch statt Kursgewinnen verbucht die Aktie im heutigen Handel ein starkes Minus. Steigende Rohstoffpreise in der Stahlsparte sowie Lieferengpässe im Automobilzulieferergeschäft verhinderten zum einen ein besseres Ergebnis, zum anderen sorgten Analystenkommentare für Verkaufsstimmung. Wie ein Analyst von JPMorgan anmerkte, seinen die Cashflow-Ziele enttäuschend. Ebenfalls sei der Spartenmix schwach gewesen.
Insgesamt sehen Börsianer also die bereits nicht hohen Erwartungen als nicht erfüllt an. Was könnte dies nun für Konsequenzen für den weiteren Verlauf der Aktie haben?
Buy-Trigger nicht ausgelöst
In den letzten Wochen konnten die Wertpapiere wieder eine Erholung verzeichnen. Dabei konnte sogar der Clusterwiderstand und als parallel fungierende Buy-Trigger bei der 9-EUR-Marke angelaufen werden. Die heutigen Zahlen hätten den entscheidenden Durchbruch geben können, doch stattdessen wird mit den heutigen Abgaben an diesem Widerstand abgeprallt. Die entscheidende Frage ist nun, wie Anleger in den nächsten Tagen diesen Rückfall verkraften.
Für klare Tradingsetups gilt es dabei zwei Marken zu beachten. Auf der Oberseite stellt nach wie vor der Preisbereich um 9 EUR die Hürde für eine weitere Kaufwelle dar. Kann sich die Aktie trotz der heutigen Schwäche wieder erholen und ein Tagesschluskurs über 9,12 EUR wird erzielt, liegt das nächste Kursziel beim 10 EUR-Level.
Werden die heutigen Abgaben allerdings als Anlass für weitere Gewinnmitnahmen genommen, muss bei einem nachhaltigen (!) Rutsch unter 7,65 EUR mit einer weitern Abwärtsbewegung gerechnet werden. 7 EUR würde folgend als nächstes Supportlevel dienen. Bei stärkeren Abgaben wäre sogar ein Anlauf auf 5,81 EUR möglich.
Fazit: Die heutigen Abgaben verhauen fürs Erste ein weiteres Voranschreiten der Bullen. Noch sollte abgewartet werden ob es sich doch nur um eine überschießende Reaktion handelt. Ein voreiliger Einstieg wären allerdings ebenfalls nicht zu empfehlen. Erst wenn die genannten Handelslevel angelaufen werden, ergeben sich neue Tradingchancen.
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