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08:13 Uhr, 01.12.2006

ThyssenKrupp erhöht die Dividende

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Der Industriekonzern ThyssenKrupp konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 von der anhaltend guten Stahlkonjunktur profitieren und den Gewinn deutlich steigern. Die Prognosen des Vorstands wurden übertroffen, die Erwartungen der Analysten erfüllt.

Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 47,1 Milliarden Euro um 9,8 Prozent über dem Vorjahreswert (42,9 Milliarden Euro). Der Auftragseingang aus den fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich um 16,7 Prozent auf 50,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 43,5 Millionen Euro). Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern verbesserte sich um 56,4 Prozent auf 2,623 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,677 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie stieg von 2,08 Euro auf 3,24 Euro.

Der Vorstand hatte zuletzt nur einen Vorsteuergewinn in Höhe von 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Analysten hatten jedoch bereits mit einem Ergebnis von 2,63 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz wurde bei 46,75 Milliarden Euro erwartet.

Das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres hat den Aufsichtsrat veranlasst, in seiner Sitzung am 30. November 2006 dem Vorschlag des Vorstands zu folgen und der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende je Stückaktie von 0,70 Euro auf 1,00 Euro zu erhöhen. Ohne Berücksichtigung der Sonderdividende des Geschäftsjahres 2004/2005 von 0,10 Euro je Aktie ergibt sich eine Steigerung von 43 Prozent.

ThyssenKrupp befindet sich auf einem "klaren profitablen Wachstumspfad", betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Ekkehard Schulz. "Beim Ergebnis vor Steuern liegt unser nachhaltiges Ziel über die konjunkturellen Zyklen bei 2,5 Milliarden Euro. Wir sind zuversichtlich, diese Größenordnung nach 2005/2006 auch im laufenden Geschäftsjahr zu übertreffen. Für das Jahr 2007/2008 wird eine vergleichbare Ergebnis-Größenordnung angestrebt."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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