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08:18 Uhr, 06.10.2010

ThyssenKrupp-Chef stellt höheren Gewinn in Aussicht

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge hat der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/2010 die Ertragswende geschafft. "Beim Vorsteuerertrag geht es Richtung einer Milliarde oder sogar ein Stück besser", sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz dem "Handelsblatt". Damit würde das im August angehobene Ziel, ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern im mittleren bis hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich zu erreichen, deutlich übertroffen. Ein Jahr zuvor musste ThyssenKrupp wegen der Wirtschaftskrise noch einen Vorsteuerverlust von rund 2,4 Milliarden Euro ausweisen.

Nach Angaben von Schulz resultiert die deutliche Ergebnisverbesserung im Wesentlichen aus Einsparungen. Das Geschäft selbst sei dagegen nur langsam in Schwung gekommen. Dem Vernehmen nach stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2009/2010 auf rund 42 Milliarden Euro, nach 40,6 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010/2011 stellt Schulz wie beim Gewinn auch beim Umsatz wieder einen deutlichen Zuwachs in Aussicht. Die Hochöfen liefen derzeit unter Volllast. Vor allem die steigende Nachfrage aus der Fahrzeug- und Maschinenbauindustrie sorgten für volle Auftragsbücher, so der Konzernchef zum "Handelsblatt".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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