Analyse
10:19 Uhr, 19.08.2019

THYSSEN KRUPP - Zeit für eine Erholung?

Thyssenkrupp zeigte sich in den letzten Wochen in einer sehr schlechten Verfassung. Kurzfristig könnte sich das nun ändern.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 9,720 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 9,720 € (XETRA)

ThyssenKrupp befindet sich seit mehreren Jahren in einer starken Abwärtsbewegung. Ausgangspunkt war das Allzeithoch bei 46,92 EUR aus dem Oktober 2007. Im Rahmen dieser Bewegung fiel der Wert mehrmals in den Bereich um 11,41/75 EUR zurück. Ab März 2019 lief die Aktie mehrere Monate auf dieser Zone seitwärts. Im Tief fiel die Aktie des Stahlkonzerns dabei auf 11,03 EUR zurück. Dieses Tief durchbrach er am 05. August 2019. Danach kam es zu einem Rückfall auf 9,25 EUR und damit auf den tiefsten Kurs seit Juni 2003.

Nach diesem Tief vom Donnerstag bildete der Wert am Freitag eine Insidekerze aus. Diese löst er mit einer bullischen Eröffnung heute nach oben auf. Die Aktie ist nach den Verlusten der letzten Wochen stark überverkauft. Auch wenn dieser Zustand in starken Abwärtstrends oft sehr lange anhalten kann, bietet er doch eine Chance auf eine Gegenbewegung.

Die Aktie von Thyssenkrupp könnte sich in den nächsten Tagen erholen. Ein Anstieg in Richtung 11,03 EUR, also ein Rebound an die alte Unterstützungszone wäre möglich. Solange die Aktie aber unter 11,75 EUR notiert, ist der mittelfristige Ausblick bärisch. Ein Rückfall auf das Tief aus dem Jahr 2003 bei 6,85 EUR ist wahrscheinlich. Sollte ThyssenKrupp unter das Tief bei 9,25 EUR abfallen, könnte die Aktie direkt einen weiteren Schritt hin zu diesem mittelfristigen Ziel gehen.

Wie könnte man jetzt vorgehen?

Die kurzfristigen Muster bieten die Chance auf eine Erholung im Abwärtstrend. Daher könnte man zum aktuellen Kurs bei 9,73 EUR eine Position eröffnen. Bei einem Ziel bei 11,03 EUR ergäbe sich eine Chance von 1,30 EUR. Für ein Stopp Loss könnte man sich am letzten Tief, also bei 9,25 EUR orientieren. Man könnte das SL 2 % darunter setzen. Damit ergäbe sich ein SL bei 9,06 EUR. Man ginge damit ein Risiko von 0,67 EUR ein. Das CRV läge damit bei 1,94. Um mit vielen Trades, die ein CRV von 1,94 aufweisen, vor Kosten den Break Even Punkt zu erreichen, bräuchte man eine Trefferquote von 34,01 %. Das ist unter den aktuellen Umständen eine durchaus ambitionierte Trefferquote.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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