TEXAS INSTRUMENTS - War's das erstmal mit dreistellig?

Das US-amerikanische Tech-Unternehmen Texas Instruments (TI) gehört zu den weltweit führenden Chip-Herstellern. Hierzulande kennt man den Techi vor allem aufgrund seiner Taschenrechner. Der Schwerpunkt der Produktpalette liegt dabei auf analogen und digitalen Halbleiter-Lösungen. Ende Januar meldete TI für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,09 USD bei einem erzielten Umsatz von 3,8 Mrd. USD. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen, allerdings enttäuschte der Ausblick für das neue Geschäftsjahr.

Zwar rechnet das Management im ersten Quartal mit einer EPS-Spanne von 0,98 bis 1,14 USD und einem Umsatzkorridor von 3,49 bis 3,79 Mrd. USD. Damit deckt sich die Prognose mit den Konsenserwartungen der Markteilnehmer. Diese rechneten bis dato mit einem Gewinn je Aktie von 1,04 USD und Umsatzerlösen von 3,63 Mrd. USD.

Allerdings teilte das Unternehmen auch mit, dass der Gewinn aufgrund der Steuerreform um rund zwei Drittel eingebrochen sei und für das ersten Quartal lediglich ein EPS von 1,01 bis 1,17 USD einschließlich eines Steuervorteils erwartet wird. Die Experten hatten bisher mit einem besseren ersten Quartal gerechnet.

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Charttechnische Betrachtung

Mit dem heutigen Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie, besteht nun die Gefahr von Abgaben bis in den Bereich um 99,50 USD. Damit dieses bearishe Szenario aktiviert wird, muss allerdings noch der EMA 50 auf Tagesschlusskursbasis unterschritten werden. Im Idealfall würde der Kurs diesen Durchschnitt dann von unten anlaufen, den Bruch bestätigen und die Abgaben bis in den genannten Zielbereich ausweiten.

Sollten die Käufer am EMA 50 verstärkt zupacken, könnte dieser als Sprungbrett für neue Verlaufshochs genutzt werden. Ein Anstieg auf 116 USD wäre dann denkbar und das Gap könnte somit geschlossen werden. Im aktuellen Marktumfeld ist allerdings die bearishe Variante zu bevorzugen.

Statischer Chart

Live-Chart

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