Analyse
11:10 Uhr, 26.10.2022

TEXAS INSTRUMENTS - Chipgigant muss nach Zahlen Federn lassen

Die Aktie von Texas Instrument wird nach aktuellen Zahlen deutlich unter dem gestrigen Schlusskurs gehandelt. Startet damit eine neue Verkaufswelle?

Erwähnte Instrumente

  • Texas Instruments Inc. - WKN: 852654 - ISIN: US8825081040 - Kurs: 162,160 $ (Nasdaq)

Texas Instruments gab gestern nachbörslich Zahlen und einen Ausblick bekannt. Während die Zahlen gut ausfielen, enttäuschte der Ausblick. Der Konzern verdiente 2,45 USD je Aktie und übertraf damit die Erwartungen um 6 Cent. Beim Umsatz lag er mit 5,24 Mrd. USD 0,1 Mrd. USD über den Prognosen. Im Ausblick auf das vierte Quartal gab der Konzern an, einen Gewinn zwischen 1,83 USD und 2,11 USD und einen Umsatz zwischen 4,4 Mrd. USD und 4,8 Mrd. USD zu erwarten. Analysten hatten mit 4,93 Mrd. USD und 2,23 Mrd. USD gerechnet. Die Schwäche des Geschäfts in der gesamten Industrie hätte im dritten Quartal zugenommen.

Im November 2021 kostete eine Aktie von Texas Instruments in der Spitze 202,26 USD. Seitdem fällt der Chipwert deutlich ab. Im Juni notierte er im Tief bei 147,02 USD. Dieses Tief testete die Aktie in der vorletzten Woche erfolgreich. Dabei fiel sie auch auf den Aufwärtstrend seit März 2009 zurück.

In der letzten Woche und zu Beginn dieser Woche erholte sich der Aktienkurs. Gestern war aber im Tagesverlauf der Abwärtstrend seit Mitte August eine zu hohe Hürde. Außerbörslich wird die Aktie aktuell bei 154,43 USD und damit 7,73 USD unter dem gestrigen Schlusskurs getaxt.

Größeres Verkaufssignal möglich

Kurzfristig muss nun mit einem erneuten Rückfall auf 147,02 USD gerechnet werden. Sollte die Aktie stabil unter diese Marke abfallen, ergäbe sich ein klares Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch. In diesem Fall müsste mit Abgaben gen 135,70-135,14 USD und evtl. sogar 111,00 USD gerechnet werden.

Ein Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Ausbruch über das gestrige Tageshoch bei 164,86 USD. Dann wäre ein Anstieg bis zunächst 176,10 USD und später 185,99 USD möglich.

Fazit: Der Ausblick erschreckt die Anleger. Es droht eine weitere Verkaufswelle.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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