Terra Firma will Preis für Viterra nachverhandeln
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Einem Zeitungsbericht zufolge will der britische Finanzinvestor Terra Firma den Kaufpreis für die Immobilientochter des Düsseldorfer Energiekonzerns E.ON nachverhandeln. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, habe sich Terra Firma bei der 7 Mrd. Euro teuren Übernahme offenbar verkalkuliert und dränge nun unter dem Druck seiner Investoren auf Nachverhandlungen. Man wolle E.ON dazu bewegen, 200 Mio. Euro in einen Härtefonds für Umbau und Jobabbau bei Viterra zu zahlen. "Es gibt mächtig Knatsch zwischen beiden", hieß es unter Berufung auf mit der Situation vertrauten Kreisen.
Mit Nachverhandlungen über solch ein Volumen nur fünf Wochen nach Vertragsunterzeichnung riskiert Terra Firma laut FTD seinen bisher soliden Ruf auf dem deutschen Markt. Üblich seien Nachbesserungen, wenn sich das Geschäft während der Monate zwischen Unterschrift und Vollzug des Verkaufs drastisch verschlechtert. Dies sei wegen der stabilen Mieteinnahmen aus den 138.000 Viterra-Wohnungen aber nicht der Fall. Allerdings hielten Beobachter den Preis für überhöht, mit dem sich die Terra-Firma-Tochter Annington im Mai den Zuschlag für den größten deutschen Wohnungskonzern gesichert hatte. Experten bezweifeln jedoch, dass Terra Firma mit den Nachverhandlungen Erfolg haben wird, so die FTD weiter.
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