Tepco: Noch keine Entscheidung zum Verkauf von Kohlekraftwerken getroffen
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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Energiekonzern Tokyo Electric Power (TEPCO) hat eigenen Angaben zufolge derzeit noch keine Entscheidung getroffen, ob die Sparte zur fossilen Energieerzeugung ausgegliedert oder verkauft werden soll.
Damit reagiert Tepco auf einen vorherigen Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei, wonach Tepco und die japanische Regierung erwägen die fossile Stromerzeugung des Versorgers auszugliedern. Zu den fossilen Brennstoffen zählen Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas und Erdöl.
Der Verkauf könnte stattfinden, nachdem Tepco die Probleme mit der Energieknappheit, welche aus der Atomkatastrophe von Fukushima im Vorjahr entstanden, behoben sind, so Nikkei. Der Versorger und der von der Regierung ins Leben gerufene Nuclear Damage Liability Facilitation Fund erwägen ebenfalls die Tepco-Sparten Atom- und Wasserkraft, Stromtransport und Stromverkauf in drei unabhängige und eigenständig operierende Tochtergesellschaften zu spalten, wie die Zeitung weiter berichtet.
Tepcos fossile Energiekraftwerke generierten im Fiskaljahr 2010/11 rund 40 Gigawatt an Strom oder rund 60 Prozent von Tepcos Gesamtproduktionskapazität, so Nikkei. Die Kraftwerke hätten einen Vermögenswert von rund 900 Milliarden Yen.
Durch die Ausgliederung der Aktivitäten würde der Weg für die gemeinsame Verwaltung mit anderen Unternehmen geöffnet. Das würde es einfacher machen, nötige Gelder von Anlegern zu beschaffen, wie es weiter hieß.
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