Analyse
10:13 Uhr, 02.01.2019

TELEFONICA DTL. im Big Picure - Kollaps in 2019?

Kurz vor dem Jahreswechsel unterschritt die Aktie des Telekommunikationsunternehmens für einen kurzen Augenblick noch die Allzeittiefs aus 2016 und 2017, rettete sich letztlich aber darüber. Was wird das neue Jahr bringen?

Erwähnte Instrumente

  • Telefónica Dtl. Hldg. AG - WKN: A1J5RX - ISIN: DE000A1J5RX9 - Kurs: 3,338 € (XETRA)

Seit dem Herbst 2017 befindet sich der Wert in einem Abwärtstrend, mit dem er im Juni beinahe wieder das Allzeittief aus 2016 bei 3,328 EUR erreichte. Nach einer größeren Kurserholung konnten sich die Käufer jedoch nicht durchsetzen, das Papier kippte abermals zu den Tiefs zurück. Zwar zeigte die Aktie am Ende des Jahres relative Stärke und hielt sich innerhalb der Seitwärtsrange seit dem Sommer, doch spitzt sich die charttechnische Situation jetzt dramatisch zu.

Die immer tieferen Zwischenhochs seit der ersten Erholungswelle im Juli lassen ein bärisches, fallendes Dreieck entstehen. Die Käufer haben scheinbar nicht mehr die Kraft für neue Zwischenhochs. Diese Formation könnt eine Fortsetzungsformation im Abwärtstrend darstellen und könnte eine weitere Abwärtswelle einleiten.

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Rutscht die Aktie nachhaltig unter 3,28 EUR zurück, wird ein größeres Verkaufssignal aktiv. Dann drohen Abgaben bis zunächst zur potenziellen Pullbacklinie bei 3,12 - 3,13 EUR und darüber hinaus bis 2,82 - 2,87 und später 2,55 - 2,60 und noch tiefer.

Nach oben hin würde nach einem bullischen Reversal am Tief eine Rückkehr über 3,67 EUR per Tages- und Wochenschluss die Situation entschärfen und eine Erholung bis ca. 4,00 und 4,20 EUR zulassen. Erst oberhalb von 4,20 entstehen größere, mittel- bis langfristige Kaufsignale für eine Erholung in Richtung 4,71 und 4,86 EUR.

Wie könnten Trader jetzt vorgehen?

Auf den ersten Blick erscheint die Aktie an den Allzeittiefs billig, ein antizyklischer Trade wäre spekulativ möglich. Eine enge Absicherung unterhalb von 3,28 EUR per Tages- und Wochenschluss würde gute Chance-Risiko-Verhältnisse bieten. Tradingziele wären eine Erholung bis 3,57 - 3,67 (kurzfristig) und ggf. 3,98 - 4,00 und 4,20 EUR (mittelfristig).

Attraktiver als das Trendwendeszeanrio zu handeln erscheint in meinen Augen aber ein Shorttrade bei einem Durchbruch nach unten. Prozyklische würde die Auflösung des Dreiecks nach unten mit Kursen unterhalb von 3,28 per Tagesschluss. Shortchancen ergeben mit Zielen bei 3,23 - 3,24 EUR (kurzfristig) und darüber hinaus bis 2,82 - 2,87 und später 2,55 - 2,60 EUR (mittel- langfristig).

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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