TecDAX und SDAX im Crash - Wo liegen die Auffangzonen?
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Erwähnte Instrumente
- TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 2.524,80 Pkt (XETRA)
- SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 10.772,45 Pkt (XETRA)
Crashartig rauschen die deutschen Indizes in die Tiefe. Bis auf den in 2018 stärkeren TecDAX markieren sie alle neue Jahrestiefs. Wo die charttechnischen Auffangzonen und die Chancen für die Wintermonate liegen, wird hier anhand des TecDAX und des SDAX erörtert.
Zunächst einen Blick auf den Vergleichschart, der die Performance der fünf großen deutschen Indizes seit dem Allzeithoch des DAX vom 23. Januar 2018 abbildet. Bis auf den stärkeren TecDAX liegen die Kursverläufe eng beisammen. Von den Hochs haben DAX, MDAX, SDAX und Prime All Share zwischen 14-16 % an Wert verloren. Der TecDAX hat von seinem Allzeithoch am 4. September aus 18 % an Wert eingebüßt.
TecDAX
Mit den starken US-Technologieaktien zog es auch die deutschen Techwerte weiter hinaus als die übrigen Aktien. Der Rückfall unter den Unterstützungsbereich bei 2.725 Punkten in dieser Woche sorgt für eine heftige Verkaufswelle. Bei 2.400 - 2.433 Punkten liegt jetzt die nächste Auffangzone, darunter liegt bei 2.300 - 2.330 Punkten die zweite Unterstützungszone. Von beiden Preisbereichen aus wären technische Erholungen und im bullischsten Fall sogar größere Trendwenden nach oben hin möglich. Prozyklische, bullische Impulse würde eine Rückkehr über 2.730 Punkte bringen.
SDAX
Der SDAX erreicht bereits heute einen Support bei 10.640 - 10.760 Punkten, von wo aus eine Stabilisierung und Gegenbewegung nach oben hin möglich wären. Unterhalb davon wäre anschließend oder direkt noch Platz für eine finale Abwärtswelle bis 10.150 - 10.300 Punkte. Spätestens dort sollten sich die Käufer wieder zeigen. Entscheidende Trigger auf der Oberseite finden sich bei 11.535 und 11.850 Punkten. Deren Überwinden würde neue Kaufsignale bringen.
Fazit:
Wer noch Hoffnung auf eine Weihnachtsrally hat, könnte ab heute mit dem Aufbau erster Longpositionen in den Indizes beginnen. Weitere Kauflimits könnten gestaffelt auf den tieferen Unterstützungsniveaus gesetzt werden. Dazu muss der antizyklische, spekulative Charakter von Longszenarien klar betont werden. Die Charts der Indizes und vieler Einzelaktien sehen sehr bärisch aus, weitere panikartige Verkäufe sind nicht auszuschließen. Für einen Trader bedeutet das: Strenges Moneymanagement mit kleinen Positionsgrößen und engeren Absicherungen. Dazu könnte ein Portfolio mit starken Outperformer-Aktien für die Longseite und natürlich auch ausgewählten Shortpositionierungen bestückt werden.
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